MaxFun Sports Laufsport Magazin
Der perfekte Triathlon-Schuh
Mit welchen Schuhen bist du am besten dran im Triathlon, sowohl beim Radeln als auch beim Laufen? Nun, Werbung machen dürfen wir hier nicht, wollen wir auch gar nicht. Vielmehr geht es darum, dass du dir selbst überlegst, was für Ansprüche du hast an die wohl direkteste Verbindung zwischen deinem Körper und der Erde, auf der du dich mehr oder weniger schnell bewegst.
Schuhe sollten vor allem immer eines - passen!
Es nützt dir das leichteste, stabilste, eleganteste und funktionellste Teil genau nichts, wenn du dich nicht wohl fühlst darin. Bedenke: einen Rad- oder Laufschuh hast du doch ziemlich lange an. Vor allem Radschuhe sind oft tausende von Kilometern treue Bekleider, ähm, Begleiter. Sie nützen sich nicht ganz so schnell ab wie Laufschuhe. Klar ist auch, dass man bei einem Ironman wahrscheinlich zu anderen Modellen greifen wird als auf der Sprintdistanz. Klar ist wohl auch, dass die meisten sowohl Trainings- als auch Wettkampfschuhe besitzen werden. Klar ist sicherlich ebenfalls, dass die Zeiten, in denen man mit den Laufschuhen auch Rad gefahren ist (mit normalen Clips oder speziellen Triathlonpedalen), vorbei sein dürften.
Sogar Profis greifen auf längeren Strecken gerne zu komfortableren Modellen, da verhält es sich ähnlich wie mit der Aeroposition auf dem Rad, diese muss „aushaltbar“ sein, sprich, die schnellste Position ist nicht automatisch die schnellste. Der leichteste Laufschuh für den Marathon ist nicht automatisch der, mit dem du am schnellsten rennen wirst beim Ironman. Und der härteste Radschuh ist nicht gleichzeitig jener, mit dem du über 180km die beste Pace auf den Asphalt knallen wirst – im Hinterkopfe habend, dass du auch noch einen Marathon rennen musst.
Ausprobieren lautet also das Motto
Genauso wie beim Neo – in selbigem musst du dich auch maximal wohlfühlen, sonst wird selbst ein Sprinttriathlon zur Farce. So gesehen kann man keine allgemein gültigen Aussagen über die bestmögliche Schuh- oder generell Materialwahl im Triathlon machen. Ein Jan Frodeno kann sicherlich zu leichteren und noch ausgeklügelteren Dingen greifen, schon allein deshalb, weil er kaum mal acht Stunden benötigt, um ins Ziel zu kommen; und vielleicht auch deshalb, weil er all die nicht ganz billigen Sachen ja gesponsert bekommt. Durchschnittliche AltersklassenathletInnen benötigen doch um einiges länger, haben diverse Patschen also auch um einiges länger an und manchmal nicht dermaßen viel auf der Kante, um sich stets das Neueste vom Neuesten zulegen zu können.
Klar, wer „lediglich“ eine Sprintdistanz absolvieren möchte, und das eventuell auch noch recht flott, der kann schon zu sehr leichten Laufschuhen greifen, die Radschuhe für den Wettbewerb wollen natürlich so gewählt sein, dass man möglichst schnell (mit dementsprechendem Verschlusssystem) in sie und aus ihnen kommt. Und dann soll das alles möglichst lässig, cool, hipp, super, modern etc. aussehen.
Zusammenfassend kann man sagen
Ein Patentrezept für „die perfekten Triathlonschuhe“ gibt es nicht. Sie sollten passen, und das nicht nur von der Größe her, sondern auch vom Preis-Leistungsverhältnis. Und selbstverständlich fährt und läuft es sich mit „schönen Schuchis“ besser und lieber als mit hässlichem Zeugs. Eines nochmal ganz dezidiert; gerade bei den Schuhen sollte man nicht sparen, wie bereits erwähnt stellen sie die direkte Verbindung zur Erde, auf der man sich möglichst schnell bewegen möchte, dar UND sie müssen sehr viel aushalten.
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