MaxFun Sports Laufsport Magazin
Richtige Neopren-Pflege
Egal, ob Hobby-Triathlet oder Profi - eine Neoprenanzug gehört genauso zum Triathlon-Equipment dazu wie das Rennrad und die Laufschuhe. Die zweite Haut der Dreikämpfer hat sich mittlerweile zu einem Kult-Outfit entwickelt. Ein Neoprenanzug besteht aus synthetischen Kautschuk und dient dazu im Wasser warm zu halten. Beim Schwimmen sammelt sich ein Wasserfilm zwischen Haut und dem Neopren. Durch die Körperwärme von innen und die Isolierung nach außen erwärmt man rasch. Der Gummianzug sorgt auch für zusätzlichen Auftrieb im Wasser und verringert den Wasserwiderstand.
Wichtig ist, dass man sich in der zweiten Naut wohlfühlt. Ist der Neopren zu eng oder zu weit, ermüdet man schneller oder er bremst beim Schwimmen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die richtige Pflege. Dass der mindestens sieben Stunden irgendwie zusammengeknüllt in der Wechselzone verbracht hat, lässt sich bei einem Triathlon-Event kaum vermeiden. Prinzipiell sollte man nach einem Open-water-Training den Neo ausziehen und nicht in die Sonne legen. Sondern am besten umdrehen, ein wenig reinigen (so Erde, Algen, etc. darauf zu finden sind) und zu Hause dann auf einem breiten Kleiderbügel aufhängen (wenn er trocken ist, wieder umdrehen und so aufhängen).
Wer im Chlorwasser trainiert hat, sollte seinen Neo am besten mit Wasser abwaschen. Bei Rissen, die durch Steine oder anderes verursacht werden können, wendet man sich am besten an den Händler oder Hersteller; dort wird meist ein Reparaturservice angeboten. Nach vier bis fünf Jahren wird allerdings auch der beste Anzug langsam kaputt, vor allem sehr teure (und damit geschmeidige, flexible) Stücke sind dann bereit für den Mistkübel. Auch wenn man sie mit allerlei Pflegeprodukten, die von den Herstellern angeboten werden, behandelt. Über die Wintermonate, in denen der Neo meist nicht benutzt wird, sollte er einfach auf dem breiten Kleiderbügel im Kasten (also dort, wo es kühl und dunkel ist) sein Dasein fristen.
Wenn man schon nicht der Schnellste ist, so wenigstens der Schönsten einer. Top-gepflegt und –aussehend stelle man sich dann an den Start und je länger man braucht, desto mehr haben die Zuseher von einem und dessen Material.
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