MaxFun Sports Laufsport Magazin
Der Weg zum ersten Triathlon
Bevor du mit der Vorbereitung auf deinen ersten Triathlon beginnst, sollte vor allem eines klar sein: du solltest dich bester Gesundheit erfreuen! Aber nicht nur rein subjektiv, also dass du selbst der Meinung bist, topfit zu sein, sondern der Arzt deines Vertrauens bzw. Sportarzt und Orthopäde, sollten das selbiges über dich sagen können. Eine umfassende sportärztliche Untersuchung und ein orthopädischer Check sind nicht das schlechteste, bei Ersterer könnte gleich eine Leistungsdiagnostik inkludiert sein/werden, ist aber nicht zwingend notwendig. Generell sollte der intelligent Trainierende alle zwei Jahre wenigstens sein Herz-Kreislauf-System und sein Blut auf Funktionstüchtigkeit untersuchen lassen.
Eine weitere wichtige Geschichte ist eine Selbst-Anamnese - ein Rückblick über das eigene Erlebte. Folgendes ist wahrheitsgetreu zu beantworten: Anzahl der Trainingsjahre, Anzahl der Trainingswochenstunden, bisherige Bestleistungen (z. B. 5km Laufen, Halbmarathon, Schwimmzeiten etc.), Gewicht, Körperzusammensetzung, Alter, Zielsetzung, Leben generell (z. B. stressiger 50-Stunden-Job, eigene Kinder etc.), Ernährungs- und Hydrationssituation, RaucherIn oder auch nicht, Drogen generell (also auch Alkohol), bisherige Erkrankungen, Operationen, Allergien, kurz, man sollte sich und seine Vergangenheit im Hinblick auf seine trainingsmäßige Zukunft durchleuchten, damit man (wer auch immer das ist, eventuell ein Trainer) sinnvoll planen kann. Wer sich dafür entscheidet, gleich mit einem eben Genannten zusammenzuarbeiten, darf davon ausgehen, dass der Professionalist eine solche Anamnese ohnehin vornimmt.
Und dann sollte man sich schon klipp und klar machen, dass selbst die Vorbereitung auf einen Sprint-Schnupper-Triathlon relativ zeitintensiv ist; man hat generell weniger Zeit für alles Mögliche, Arbeit, Familie, Freunde und Training unter einen Hut zu bringen, daran sind schon viele gescheitert. Fakt ist, ein Triathlon kann schon Ehe, Job und Freunde ist belasten. Man muss sich natürlich die Frage, ob es das wert ist.
Schwimmen, Rad fahren und Laufen - darum geht es
Wer all die Präparationen gut verkraften möchte, sollte sich zunächst darum bemühen, einen guten allgemeinen Fitnesszustand zu erreichen/halten, sprich, er sollte nicht nur die herkömmlichen Bauch-/Rückenübungen praktizieren und ein wenig dehnen; nein, man darf sich durchaus etwas weiter in die Materie vorwagen und individuell-spezielle Kräftigungs-/Stabilisations- und Mobilisierungsübungen durchführen, und das regelmäßig. Wie kommt man zu solchen? Am besten mit einem Spezialisten, einem Physio oder Osteopathen oder Trainer, der über das nötige theoretische und praktische Know-how verfügt. All das ist zwar nicht ganz billig, wer allerdings prophylaktisch unterwegs ist, erspart sich im weiteren Verlauf oft viele Schmerzen und vor allem viel Geld.
Die Grundausrüstung, die man auf jeden Fall benötigt, um einigermaßen komplikationslos ins Triathlontraining einsteigen zu können, sieht wie folgt aus: Badebekleidung, Badehaube, Schwimmbrille (sollte passen und angenehm sein), Rennrad plus diverse Reparaturgeschichten (am besten in einem Geschäft beraten lassen, Standpumpe für zu Hause nicht vergessen), Radbekleidung - dazu gehören enge Radhose, auch wenn man sich davor erstmals sträubt, Radtrikot, alles kurz/lang, Helm, Radschuhe, Laufschuhe, Laufbekleidung kurz/lang. Das alles ist nicht ganz billig, wobei in den ersten Monaten/eventuell auch Jahren gebrauchte Ausrüstung vollkommen ausreicht.
Klar kann man sich gleich am Anfang wie ein Olympiasieger ausstatten, wirklich notwendig ist das nicht. Genauso wenig wie der Supercomputer am Handgelenk oder ein Wattmessungssystem am Rad. Viele, die teure Zeitfahrmaschinen, Neoprenanzüge oder GPS-Uhren mit tausenden Funktionen erstehen, aber nach zwei Trainingsmonaten draufkommen, dass das Training zu zeitintensiv und aufwendig ist…tja, und dann sollte man irgendwann auch anfangen zu trainieren; betreibt man nicht ohnehin eine der drei Sportarten schon seit Jahren, muss man mit allen dreien beginnen, ansonsten muss man sein Training „nur“ umstellen. Wie das funktionieren kann, erfährst du beim nächsten Mal.
Fortsetzung folgt!
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Foto: pixabay.com