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Brokkoli - Powerstoffe für den Körper
Katharina von Medici sei Dank! Die Prinzessin von Urbino verhalf dem Brokkoli, dessen Name aus dem italienischen stammt und ‚Kohlsprossen‘ bedeutet, im 16. Jahrhundert zu Ruhm in Frankreich. Dann gelangte das sattgrüne, ursprünglich aus Kleinasien stammende, Gemüse als ,,italienischer Spargel‘‘ nach England und wurde im 18. Jahrhundert von Thomas Jefferson in die USA eingeführt. Brokkoli gilt heute wie damals als gesundheitsförderndes Lebensmittel und ist als wahres Supergemüse bekannt!
Die Freude über den stets möglichen Verzehr des Kreuzblütengewächses ist groß, denn Brokkoli hat das ganze Jahr über Saison. In Österreich und Deutschland wird er hauptsächlich im Sommer geerntet: Von Juni bis November gibt es dann Brassica oleracea italica aus heimischem Anbau zu kaufen. Außerhalb der Saison wird das Gemüse überwiegend aus Italien und Spanien importiert. Das überaus gesunde Kohlgebilde strotzt vor Vitaminen und wichtige Nährstoffen! Vielfältig einsetzbar und geschmacklich überzeugend, peppen die Röschen jedes Gericht auf. Ob zu Pasta, Fisch, Fleisch, oder auch in Aufläufen oder Suppen, ob gegrillt, dampfgegart oder gebraten: Brokkoli vermag es so gut wie jedes Gericht zu bereichern und ist auch in liquider Form, nämlich als Bestandteil eines grünen Smoothies, kaum noch wegzudenken.
Wichtige Nährstoffe
Brokkoli enthält noch mehr kostbare Mineralstoffe als sein Verwandter, der Blumenkohl: Bereitet man ihn mit Salz und Fett zu, ist die Menge an Vitamin C pro 100Gramm beinahe doppelt so hoch. Brokkoli liefert viel Kalzium, ist natriumarm, enthält Karotin und Magnesium und wertvolle Senfölglycoside, welche Infektionen vorbeugen und die Krebsprävention unterstützen sollen. Er ist dabei kalorienarm und gilt als die Kohlsorte mit der höchsten Nährstoffdichte. Diese vielseitige Gemüsepflanze enthält Phosphor, Zink und die Vitamine B1, B2, B6 und E, Carotinoide, Flavonoide, Indole und Lutein. Je dunkler der Brokkoli ist, desto höher ist sein Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Er sollte schonend zubereitet werden, damit die kostbaren Inhaltsstoffe nicht verloren gehen. Mit maximal 28kcal pro 100g und einem hohen Wassergehalt ist er auch ideal für Diäten geeignet. Brokkoli besitzt ein optimales Verhältnis von Natrium und Kalium, was auch für Bodybuilder von Vorteil ist, zusätzlich ist er ballaststoffreich und liefert Folsäure. Sogar das Brustkrebs-, Gebärmutterhals- und Prostatakrebsrisiko soll durch den regelmäßigen Verzehr von Brokkoli gesenkt werden können!
Blumenkohl und auch Brokkoli gehört zu der Familie der Kreuzblütler, die Röschen des Kopfes bestehen aus den noch nicht vollständig entwickelten Blütenständen. Geschmacklich ist Brokkoli mit dem Grünspargel vergleichbar. Er ist von zarter Struktur, leicht bekömmlich und besitzt einen niedrigen Kohlenhydratgehalt, was ihn für Diabetiker als geeignetes Lebensmittel qualifiziert. Der Verzehr von Brokkolisprossen ist besonders ratsam, da diese etwa die 20-50-fache Menge an Sulforaphan, einem äußerst starken Antioxidans enthalten. Dieses soll nicht nur der Krebsprävention dienen, sondern auch Arthritis und Atemwegserkrankungen wie Heuschnupfen und Asthma mildern.
Der Brokkoli-Kopf besteht aus kleinen Blütenknospen, die geerntet werden, wenn die mittlere Blume noch geschlossen, aber schon ausgebildet ist. Neben dem handelsüblichen grünen Brokkoli, gibt es auch gelbe, violette und weiße Arten. Brokkoli sollte nicht zu lange im Kühlschrank aufbewahrt werden, da ansonsten die Inhaltsstoffe und auch der Geschmack langsam schwinden. Gekühlt lässt er sich, in Frischhaltefolie gewickelt, bis zu zwei Tage aufbewahren. Blanchiert kann Brokkoli auch eingefroren werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Blüten noch fest geschlossen sind und die sattgrüne Farbe erhalten ist. Verfärben sich die Knospen gelblich, ist der Prozess des Welkens bereits eingetreten.
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