MaxFun Sports Laufsport Magazin
Wenn die Uhr zum Coach wird
Wer seinen Sport etwas ambitionierter betreibt, will nicht mehr darauf verzichten - auf seine Puls- und GPS-Uhr. Der Personal-Trainer am Handgelenk hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit zugenommen. Auch das Angebot an Wearables ist sehr vielfältig geworden und man steht wirklich vor der Qual der Wahl. Egal, ob zum Laufen, Schwimmen, Radfahren oder einfach nur das Fitnessprogramm - es gibt mittlerweile für jeden - vom Hobbyläufer bis zum professionellen Leistungssportler - etwas.
Unter “Wearables“ versteht man technische Gadgets, die direkt am Körper getragen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man damit telefoniert oder Sportaktivitäten aufzeichnet. Wearables einfach sind tragbare Extras, die für sich oder in Kombination mit Smartphones und Apps zusätzliche Funktionen bieten. Die Preisspanne reicht von 50 Euro beim Fitnessarmband bis zu mehreren hunderten Euro bei den Multifunktionsuhren.
Vorteile liegen auf dem Handgelenk
Bevor man sich ein Hightech-Gadget zulegt, sollte man sich überlegen, welche Funktionen man braucht. Ist Musik beim Workout wichtig? Braucht man es nur zum Schritte zählen, für das Workout im Fitnessstudio, macht man viel Outdoor-Sport, will man lediglich den Plus messen oder braucht man exakte Ergebnisse für Wettkämpfe? Es kommt eben auf das gewünschte Einsatzfeld an und wie viel man in den Activity-Tracker investieren will.
Man bekommt einen sehr guten Überblick über seine Trainingsgewohnheiten bzw. Einheiten oder Trainingspläne. Die Aktivitäten können ganz einfach auf das Smartphone, Tablet oder den PC übertragen werden. Jeder Anbieter hat seine eigene Software und darüber hinaus können Social-Media-Enthusiasten ihre Trainingsfortschritte auf diversen Online-Plattformen natürlich auch teilen.
Activity-Tracker
Die größte Zielgruppe haben Activity- bzw. Fitness-Armbänder. Das sind funktionelle Accessoires, mit denen man Schritte oder verbrauchte Kalorien zählen kann. Sie dienen vor allem der Motivation, Bewegung zu machen. Dabei lassen sich Fitness-Tracker mit Brustgurten kombinieren und somit lässt sich auch der Puls ablesen. Jedoch eine klassische Pulsuhr ersetzen diese Activity-Tracker nicht.
Aktuelle Modelle sind hier Runtastic Orbit, UA Band von Under Amour oder Fitbit Charge 2
Multifunktionsuhren
Wenn man leistungsorientierten Sport betreibt, führt früher oder später kein Weg an Puls- bzw. Multifunktionsuhren vorbei. Will man seine Leistungen optimieren, sind diese Wearables äußerst sinnvoll, da man exakte Trainingsdaten oder Ruhepausen geliefert bekommt und diese können in Trainingsplan integriert werden. Außerdem wird der Trainingsalltag mit Spielereien wie topographische Karten, Höhenmesser, Intervall-Timer oder Musik- und Audiodateien unterhaltsamer. Bei zahlreichen Modellen erfolgt die Pulsmessung mittlerweile am Handgelenk. Damit ist der Brustgurt überflüssig geworden.
In diesem Segment sind die aktuellen Modelle Suunto-stellt-seine-Spartan-Sport-Wrist-HR-vor/">Suunto Spartan-Sport-Wrist-HR, TomTom Runner 3 Cardio + Music, Polar M600 oder Garmin vivoactive HR
Ist früher hauptsächlich die Funktionalität im Vordergrund gestanden, so geben diese Multifunktionsuhren mittlerweile optisch sehr viel her. Die Hersteller verpassen ihren Sportuhren ein edles Design in verschiedenen Größen, die sich als alltagstauglicher Begleiter erweisen. Und ja, die Uhrzeit können alle anzeigen.
Foto: FitBit