MaxFun Sports Laufsport Magazin
Wundermittel Kokosöl
Von einem, der auszog, die Früchte zu ernten
In die weite Welt ziehen und Unbekanntes entdecken, sich von tropischen Winden umwehen lassen: Bereits Marco Polo trieb es in die Fremde. Er stieß auf seinen Reisen auf die in Europa bislang unbekannte ‚indische Nuss‘. Kokospalmen wurden im malaiischen Archipel schon vor über 3000 Jahren kultiviert, erlangten aber erst im 19. Jahrhundert durch die in Ceylon von Holländern angelegten Plantagen eine größere wirtschaftliche Bedeutung. Zu jener Zeit manifestierte sich auch die Sehnsucht der europäischen Fürsten nach Exotik in Form von angelegten Palmengärten, die zudem botanischen Studien dienten.
Früher war das Öl der Kokosnüsse kaum von Interesse, es wurde vornehmlich für Kerzen und Seifen verwendet. In tropischen Kulturen jedoch fungiert Kokosöl seit langem als Heilmittel und ist gängiger Bestandteil der heimischen Küche. Heutzutage findet der Anbau weltweit statt, etwa acht Prozent des Pflanzenölbedarfs wird durch Kokosöl gedeckt, wobei die bedeutendsten Produktionsländer Indien, Indonesien und die Philippinen darstellen.
Das Öl, welches aus der Kopra, dem Fruchtfleisch, nach einem Trocknungsprozess gewonnen wird, ist bei Raumtemperatur fest und weiß und wandelt sich bei etwa 25 Grad zu einer transparenten Flüssigkeit. Kokosöl war in der Vergangenheit umstritten, da es zu ca. 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren besteht, welche der Gesundheit in höheren Mengen nicht förderlich sind. Mittlerweile verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass qualitativ hochwertiges Kokosöl nur den Gehalt des HDL- Cholesterins, also des ‚guten‘ Cholesterins steigen lässt. Die mittelkettige Laurinsäure, welche auch in der Muttermilch enthalten ist, wirkt antibakteriell und soll bei dauerhafter Einnahme sogar den Cholesterinspiegel senken und das Immunsystem sowie das Herz-Kreislauf-System stärken.
Darüber hinaus ist Kokosöl gut bekömmlich und leicht verdaulich. Kokosöl enthält die Mineralstoffe Magnesium, Calcium, Kalium und Phosphor, die essentiellen Spurenelement Eisen, Zink, Mangan und Kupfer, die Vitamine B,E und K sowie die wichtigen Aminosäuren Leucin, Isoleucin und Valin. Jene Aminosäuren sind gerade für Kraftsportler von Bedeutung, denn sie fördern den Muskelaufbau und dienen als Energiequelle. In der Küche ist die Verwendung von Kokosöl mannigfaltig, da es ausgesprochen hitzebeständig ist: Beim Backen, Braten, Frittieren, als Zugabe in Smoothies, Süßwaren und in Proteinshakes stellt Kokosöl eine wahre Bereicherung dar.
Sportler benötigen bekanntlich eine gesteigerte Energiezufuhr, die sich durch Kokosöl sehr gut abdecken lässt. Kokosöl gilt als perfekte Unterstützung für einen aktiven Lebensstil und könnte sogar dabei helfen, das Fett im Körper zu reduzieren. Ein Teelöffel Kokosöl täglich soll das Wohlbefinden dauerhaft steigern und das Einreiben von Muskelpartien die Haut intensiv pflegen, mit Feuchtigkeit versorgen und elastischer machen.
Wichtig: Wer auf Kokosöl zurückgreift, sollte nicht an der Qualität sparen, da diese entscheidend für den Gehalt der Nährstoffe ist! Viele im Handel erhältliche Kokosfette sind industriell gehärtet, was sogar eher schädigende Effekte auf den Körper haben kann. Daher lieber zu den kaltgepressten Bioprodukten aus dem Reformhaus greifen!
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