MaxFun Sports Laufsport Magazin
Spinat und Ähnliches
18.09.2012, 12:00:00
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Obst und Gemüse
sind gesund, das weiß jedes Kind. Egal, ob die Kiwis per Schiff von Australien
um die halbe Welt gekarrt werden, die Paradeiser von Israel nach Deutschland
geschickt, um dort verpackt und hernach schließlich nach Österreich geschickt
und verspeist zu werden; egal auch, ob der Salat in Spanien geerntet, mit
großen LKW´s nach Dänemark geschickt und dort gewaschen wird, um danach in Portugal
verpackt und in China gegessen zu werden. Nein, halt, das alles ist eben nicht
egal. Und wie der berühmte Kabarettist neulich beim scharfen
Seitenblicke-Interview im TV gesagt hat, wir haben eigentlich alles, Kirschen
im Winter z. B. (…)(diese drei Punkte stehen hier nicht für „Textteile
fehlen“); darum ist es zur Zeit schwierig, ordentlich und kritisch Kabarett zu
machen.
Obst und Gemüse sollten aus der eigenen Region sein, denn sonst ist der Nutzen, den man von diversen Vitaminen und Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ähnlichem zieht, im Nu dahin, weil man über „Umwegrentabilität“ so viel Dreck einatmet, in die Atmosphäre pumpt und dergleichen, dass bald der Boden, auf dem man steht und in den griechischen Apfel beißt, unter einem selbst weggeätzt sein wird. Obst und Gemüse sollten so bunt wie möglich sein, die Natur hat es uns Menschen recht leicht gemacht. Rot, Grün, Blau oder Gelb sind für Nicht-Farbenblinde gut zu erkennen und signalisieren neben „gesund“ auch noch „viele, verschiedene Vitamine“. Und die benötigt unser Körper auch. Spinat ist - das wissen wir seit Popeye - die gesündeste „Frucht“ Mutter Gottes. Weil sie so viel Kraft gibt und so unglaublich viel Eisen hat, dass man selbst fast zu Eisen wird. FALSCH! Vor vielen Jahren, bevor man Popeye mit seiner Spinat-Werbungs-Kampagne erfunden hat, hat man schlicht und einfach ein Komma falsch gesetzt; 100 g Spinat enthalten mit 3,5 mg zwar recht viel Eisen, aber nicht wie lange Zeit fälschlich behauptet 35 mg…tja, was ein kleiner Strich so alles ausmachen kann. Nicht, dass man mich jetzt falsch versteht, Spinat ist eine sehr gesunder, recht Vitamin-C-hältiger (40-150 mg/100 g) Nahrungspflanze. Die auch als Heilmittel etwa gegen Blähungen verwendet werden kann. Das im Spinat enthaltene Nitrat wird langfristig (also wenn man den Spinat eine Woche und länger stehen lässt) in Nitrit, das den Sauerstofftransport im Körper beeinträchtigt, umgewandelt. Aufwärmen ist aber an sich unbedenklich, länger als sieben Tage sollte man das Pflänzlein, das zur Gattung der Familie der Fuchsschwanzgewächse zählt - ganz schön komplizierte Verwandtschaftsverhältnisse… - aber nicht stehen lassen (zumindest nicht, wenn man es dann noch verzehren will…). Spinat enthält die drei Radikalenfänger Beta-Carotin, Vitamin-E und –C, die in der Gruppe wesentlich effektiver gegen die Zellzerstörungen, die eben durch die freien Radikale entstehen, vorgehen können. Vor allem werdende Mütter tun gut daran, Spinat zu sich zu nehmen, da dieser eine ausgezeichnete Folsäurenquelle darstellt. Folsäure spielt eine entscheidende Rolle bei der Formung des Zentralnervensystems des Fötus. Der Pflanzenfarbstoff der grünen Pflanze enthält Karotinoide in großen Mengen, die wiederum schützen unsere Augen. Nun noch ein paar Tipps; man kaufe Freilandware, entferne den dicken Stengel und die großen Blätter, die enthalten die größte Nitratmenge; Spinat garen, dadurch senkt man den Nitratgehalt um bis zu 70%, dafür enthält das Kochwasser diesen dann. Daher - Kochwasser weg! Am besten serviere man Spinat sofort nach dem Kochen. Wer Spinat aufbewahren möchte, blanchiere ihn, schrecke ihn mit Eiswasser ab und drücke das Restwasser heraus. Dann decke man ihn mit einer Schicht Olivenöl ab und stelle ihn in den Kühlschrank. Tiefkühlspinat ist übrigens normalerweise schonend verarbeitet, alle wichtigen Inhaltsstoffe bleiben intus. Lediglich Nierenstein-Patienten sollten Spinat aufgrund seines hohen Gehalts an Oxalsäure vermeiden. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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