MaxFun Sports Laufsport Magazin
Flow Yoga - Meditation in Bewegung
17.07.2009, 12:00:00
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U. K/MaxFun |
Beim so genannten Flow Yoga wird der Einklang zwischen Atem und Bewegung perfektioniert, denn: „Der Atem ist die Musik, nach der sich die Bewegung des Körpers gestaltet.“ (Beate Cuson, Moeveostudio, Berlin) Flow ist eine Bewegungsmeditation. Die einzelnen Sequenzen werden dabei so oft wiederholt, bis Körper und Geist an nichts anderes mehr denken und sich einfach dem Atem und der Bewegung hingeben. Im Flow Yoga gibt es unterschiedliche Stile alle aber haben dasselbe Ziel - einen Meditationszustand hervorzurufen, der uns den Alltag vergessen lässt. Der Kopf wird ganz leer, der Körper ganz leicht und alles ist im Fluß. Natürlich, angenehm, selbstverständlich. Die Bewegungssequenzen sind fließend und aufeinander abgestimmt. Die Abläufe sind dynamisch und an den Atemrhythmus angepasst und wer ein Handtuch zum Abtrocknen griffbereit hat, ist der Erleuchtung schon sehr nahe. In der Aufwärmsequenz wird sehr gerne der Sonnengruß durchgeführt. Dieser integriertdie Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule und bereitet den Körper auf das kommende Workout gut vor. Danach wird in stehende Sequenzen übergegangen. Wieviele Sequenzen gemacht werden hängt von der Dynamik der Gruppe ab. Zu Beginn reichen eine oder zwei. Meist gilt hier aber: „weniger ist mehr“. Nach den Stehsequenzen wird fließend in die Sitzpositionen übergegangen. Auch diese werden tatkräftig aber harmonisch praktiziert. HerzöffnendeÜbungen wechseln sich mit bauch- und rückenkräftigenden Asanas flüssig ab. Man hat immer das Gefühl, dass alles sehr leicht und einfach ist. Den Abschluß bilden die Rückbeugeübungen, die einerseits Perspektivenänderungen und andereseits eine ganzkörperkräftigende Wirkung haben, um dann wohlverdient in die Entspannung hinüberzugleiten. In dieser Yogaeinheit bleibt viel Platz für Kreativität, Offenheit und spielerische Bewegung. Die Asanas sind nicht so straff und präzise wie dies zum Beispiel im Ashtanga Yoga der Fall ist. Dadurch, dass Flow Yoga auch einen tänzerischen Aspekt abdeckt kann sich jeder seiner eigenen Körperdynamik langsam annähern und experimentieren. Gerade wegen der Leichtigkeit dieser Yogaeinheit spürt man währenddessen keine Anstrengung oder gar Überanstrengung. Nur die gute Laune und das Gefühl danach, sich selbst etwas Gutes getan zu haben, lassen einem bewusst werden, dass man für Körper und Geist etwas getan hat. Sabine Podhradsky - MaxFun.cc Link: woman.MaxFun.at |