MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ein schöner Rücken kann entzücken
03.06.2009, 12:00:00
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MaxFun.cc/K.Köb |
Unter „Wampe weg“ haben Sie einige Übungen für die Bauchmuskulatur kennengelernt, Übungen, die Sie auch ohne Fitnesscenter, einfach zu Hause, bewerkstelligen können. Heute geht es um die Gegenspieler, die Muskeln, die die Wirbelsäule und den Oberkörper sozusagen nach hinten ziehen. Warum das so wichtig ist? Unsere Wirbelsäule hat eine sog. Doppel-S-Form, diese Art der Konstruktion ist wesentlich elastischer als eine gerade Bauweise, etwa die einer geraden Stange. So kann unsere Wirbelsäule etwa 10-mal mehr Schläge abfangen, 10-mal höhere Kräfte ertragen. Ein Wunderwerk der Technik, würde man sagen, bloß, es ist eigentlich ein Wunderwerk der Natur. Ebenso wie die Bauweise der Bandscheiben, die sich aufgrund des Wechsels von Bewegung und Ruhe mit Wasser „ernähren“. Ruhiges Sitzen oder Stehen ist also gar nicht so gut, ein Hin- und Herbewegen mit „Pausen“, in denen man aufsteht, herumgeht und sich streckt, viel gescheiter. Die Bandscheiben, so sie noch gesund sind, übernehmen ebenfalls die Aufgabe als Dämpfer, als Puffer. Nun ist es uns westlichen Menschen aber meist vorgegeben, dass wir uns viel zu wenig bewegen, in Beruf, im Privatleben, etc., alles hinlänglich bekannt. Viele von uns versuchen dies mit Treiben von Sport zu kompensieren, einige laufen, andere fahren Rad, wieder andere spielen Tennis. Löblich, löblich, doch vergessen die meisten, ihre Muskulatur beidseits Ihres Innersten zu trainieren. Eine starke Muskulatur schützt nachhaltig vor Verletzungen, unterstützt unsere Haltung, und diese soll ja in den meisten, wenn nicht allen, Situationen des täglichen Lebens, eine ordentliche sein. „Aufrechten“ Menschen glaubt man auch mehr! Wenn man nun einseitig Sport treibt, etwa 5-mal die Woche laufen geht, so ist dies natürlich dem Ausdauer-Trainingszustand zuträglich, dem Gewicht meist „abträglich“, macht das ganze Dasein besser verträglich. Bis zu einem gewissen Ausmaß. Dann, wenn die ersten Probleme auftauchen im Kreuz, dann kommt man drauf, dass man doch schon hie und da etwas von „Rückenfit“, „Rückenglück“ oder Ähnlichem gehört hat. Hier nun ein paar Übungen, die Sie abwechselnd zu den Bauch-Durchgängen machen können und sollten (wobei anzumerken ist, dass laut Axel Gottlob - googlen Sie ihn ruhig - eine leichte Überstreckung ins Hohlkreuz, sofern das Becken nicht zu „kippen“ beginnt, durchaus anzuraten ist, da man dann den gesamten Bewegungsspielraum ausnützen kann).
VIDEOANLEITUNG Rückentraining Christian Kleber (MAS) Link: woman.MaxFun.at |