MaxFun Sports Laufsport Magazin
CrossFit für Fortgeschrittene
Ein Läufchen im Grünen wagen oder eine sehr lockere Schwimmeinheit absolvieren. Eine dritte Ausdauereinheit kann dann sehr wohl mit recht harten Intervallen (5-10x800m oder 6x1000 oder 15x400 oder weiß der Kuckuck womit) gespickt sein, Ein- und Auslaufen aber bitte nicht vergessen. Die eigentlichen CrossFit-Einheiten sind dann eher weniger lustig. Wenngleich sehr viele von uns ja große Lust empfinden, wenn sie der ganze Körper schmerzt, die Lungen brennen und die Herzen rasen. Nach dem obligatorischen Aufwärmteil kann durchaus der sehr sinnvolle Technikteil folgen, danach geht es ans Eingemachte.
CrossFit-Training in der Gruppe
In der Gruppe dauert der Hauptteil meist etwa 20 Minuten und niemand in der Gruppe weiß davor, was ihn erwartet. Das wissen allein die TrainerInnen, die die Workouts in eine (hoffentlich) sinnvolle Makroplanung einbauen.
CrossFit-Training alleine
Wer eher alleine oder in Kleingruppen trainiert, kann sich aber ebenfalls so richtig die Kante geben. Von x-Kniebeugen über tausende Klimmzüge oder gar muscle ups über Dips auf den nicht sehr ruhigen Ringen über Umsetzen (Gewichtheben) über Reißen (Gewichtheben) über Bulgarian Lunges über Mountain Climbers über Hand Release Push Ups bis hin zu den allseits beliebten Burpees. All das und noch viel mehr findest du entweder super angeleitet im Netz oder in der CrossFit-Box. Wichtiger ist allerdings,
- wie viele Wiederholungen du machst,
- wie schnell du sie absolvierst,
- in welcher Kombination mit anderen Übungen und
- ob und wie viel Zusatzgewicht du nimmst (beispielsweise bei den Kniebeugen).
WOD (workout of the day)
Beim WOD kann man dann so richtig schön hinhalten. Alles aus sich herausholen, klar, was sonst. Wobei man schon sagen muss, dass man ein wenig mit Vernunft "arbeiten" sollte, denn wer drei bis vier Knaller hat pro Woche, sollte zumindest alle vier Wochen ein bisschen leiser treten. Und überhaupt ein wenig nachdenken, denn die meisten von uns sind wohl nicht in der glücklichen Lage, alles dem Training unterordnen zu können. Die meisten von uns müssen ja auch noch arbeiten, und das funktioniert nur „halbgut“, wenn man komplett kirre, sauer und mit völlig zerrissenen Muskeln antanzt.
Die Zwölferfrage am Schluss, die man sich eigentlich zu Beginn stellen sollte, lautet:
Wo will ich hin mit meinem Training?
Wer sich z. B. immer den Kursen anschließt, sollte durchaus das Gespräch mit den TrainerInnen suchen, denn sonst ist und bleibt man fremdbestimmt. Wer sein CrossFit-Training selbst in die Hand nimmt, der sollte wenigstens den regen kommunikativen Austausch mit seinen TrainingspartnerInnen suchen. So kann man - bei aller gegenseitiger Motivation - Fehler vermeiden und sein Training optimieren.
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