MaxFun Sports Laufsport Magazin
Varianten des Trailrunnings
Das Laufen auf Trails ist mittlerweile zu einer willkommenen Abwechslung im Laufsport geworden. Als Trail gilt alles, was kein befestigter oder gekennzeichneter Fußweg ist. Sobald man den Asphaltuntergrund verlässt, wird man zum Trailrunner. Da die Natur sehr vielfältig ist, ist es egal, ob man auf Wald-, Wiesen- oder Schotterwegen läuft. Natürlich muss man beim Trailrunning vermehrt auf die Gegebenheiten des Untergrunds achten.
Das Laufen auf gekennzeichneten Pfaden bietet zwar dem Läufer eine sichere Strecke, aber schränkt ihn auch in einem gewissen Maße ein. Abseits befestigter Trails ist das Improvisationstalent des Läufers gefragt. Die Möglichkeiten beim Trailrunning scheinen unendlich und das fördert wiederum die Motivation. Diese Freiheit des Unbekannten und des Abenteuers und nicht zu wissen, welcher Weg als nächstes eingeschlagen wird, befreit den Kopf und hilft bei der Entspannung.
Ausdauer und Bewegungsapparat
Als Trailrunner trainiert man neben der Ausdauer auch den kompletten Bewegungsapparat, vor allem wenn man den Geländelauf auch als Langstreckenlauf nützt. So können die unterschiedlichen Untergründe als Laufschule dienen. Jeder Schritt stärkt Koordination und Reaktionsvermögen. Durch die verschiedenen Bodenverhältnisse lernt der Körper zudem neue Bewegungsabläufe, wodurch das Verletzungsrisiko minimiert wird.
Ähnlich dem Trailrun ist der Crosslauf. Hierbei geht es darum, laufend durchs Gelände natürliche Hindernisse zu bewältigen. Nicht zu verwechseln ist der Traillauf mit Hindernisläufen wie ein "Obstacle Race" oder Extrem-Hindernislauf. Die meisten Bergläufe verlaufen auf Schotter-, Wiesen- und Geröllpfaden.
Den Geländelauf kann man in unterschiedliche Arten unterteilen. Dabei kommt es auf die Art des Geländes, die Intensität und die Geschwindigkeit an.
- Cross-Running (Urban Trail Running/Citytrail)
Die einfachste und häufigste Form des Traillaufs findet auf Schotter-, Wiesen- oder Waldböden ohne größere Hindernisse statt. Die Trailrunner starten direkt von zu Hause aus und legen daher oft eine gewisse Strecke auf Asphalt zurück, bevor sie dann auf ihre Standardrunde im Wald oder Stadtpark einbiegen.
- Cross-Trail (On Trail)
Beim Cross-Trail läuft man ausschließlich abseits asphaltierter Straßen, oft in schwierigerem Gelände mit Steigung und Gefälle, ein klassischer Berglauf, ohne dabei jedoch die vorhandenen Wege und Trampelpfade zu verlassen.
- Trail-Adventure (Off Trail)
Der Trail-Adventure zählt zur extremsten, sportlich anspruchsvollsten Variation des Traillaufs. Hier suchen viele Trailrunner das Abenteuer im alpinen Gelände oder abseits befestigter Wege. Der Untergrund reicht von Stein über Geröll bis hin zu Fels und erfordert große Aufmerksamkeit. Oft müssen extreme Steigungen bzw. Gefälle und teilweise sogar Hindernisse wie Bäche oder Geäst überwunden werden.
- Ultralauf
Als Ultratrails bzw. Ultraläufe werden dann jene Läufe bezeichnet, die länger als die Marathondistanz sind.
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