MaxFun Sports Laufsport Magazin
Tipps für danach
6. Behutsam Dehnen
Nach Aufwärmen und Aktivierung können auch Dehnungsübungen hilfreich sein - aber nicht unmittelbar nach dem Wettkampf und keinesfalls gegen einen Muskelschmerz. Verletzte Muskulatur sollte nicht gedehnt werden.
7. Auf den Körper hören
Die Müdigkeit nach dem Marathon in die Alltagsherausforderungen einplanen, denn Stress beeinträchtigt die Regeneration. Schlafstörungen, Migräne, Infekte, depressive Verstimmungen - diese Körpersignale sind nicht ungewöhnlich nach einem Marathon und Zeichen dafür, dass noch nicht alles in Ordnung ist. Das Immunsystem ist 3-4 Tage lang angegriffen. Die vollständige Wiederauffüllung der Glykogenreserven dauert bis zu einer Woche. Der Aufbau zerstörter Muskelfasern und -strukturen braucht 14 Tage. Die psychische Erholung vom gesamtorganischen Belastungsstress kann ein bis drei Wochen in Anspruch nehmen.
8. Mit Euphorie und Enttäuschung umgehen
Der Marathon und die Tage danach sind oft ein Wechselbad der Gefühle. Man freut sich über ein großartiges Erlebnis und über die tolle Leistung. Aber man darf sich nicht von der Hochstimmung gleich zum nächsten Wettkampf verleiten lassen. Und ein enttäuschendes Ergebnis sollte man hinter sich lassen.
9. Analyse
Die vorangegangen Monate analytisch betrachten: Was war gut in der Vorbereitung, was schlecht? Wo könnte man noch etwas verbessern, was sollten man auf alle Fälle vermeiden? Am besten man schreibt sich Positives und Negatives auf, es hilft bei der Verarbeitung des Laufes und der Vorbereitung auf den nächsten.
10. Neue Ziele setzen
Wenn man vollständig erholt ist, kann man sich neue Ziele setzen. Bewerbe über kürzere Distanzen, vielleicht 10 Kilometer, ein Duathlon oder ein Berglauf. Oder Laufen einfach nur zum Spaß. Oder man hat die Gedanken bereits wieder auf die lange Strecke gerichtet. Der nächste Marathon wird wieder anders, denn das Abenteuer Marathon ist immer wieder neu.
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