MaxFun Sports Laufsport Magazin
Marathon oder Ironman ohne Training
Der Marathon selbst war dann eine Katastrophe, wenngleich er selbigen tatsächlich finishen konnte, allerdings nicht unter drei Stunden, wie er sich dies im Vorfeld ausgemalt hatte (er musste ziemlich fest irgendwo dagegen gelaufen sein im „Vorvorfeld“ und beim Sinnieren über seine mögliche Endzeit), sondern in 3:40h. Immerhin. Dass er danach zwei Monate nicht gehen konnte (wegen entsetzlicher Gelenksschmerzen), stand auf einem anderen Blatt.
Training ist unerlässlich
Grundsätzlich sollte man nur in trainiertem Zustand bei sportlichen Wettkämpfen partizipieren. Klar, einen 5er biegt man auch so irgendwie runter, einen 10er ebenfalls noch, aber spätestens ab der Halbmarathon-Distanz macht es Sinn, gut/super vorbereitet an der Startlinie zu stehen. Schon allein deshalb, weil das Ganze sonst zu einer fürchterlichen Qual wird. Aber auch deshalb, weil es schlicht und einfach nicht besonders gesund ist, einen Marathon/Ironman gänzlich ohne Trainingskilometer finishen zu wollen.
Das Herz-Kreislauf-System ist in keiner Weise darauf vorbereitet, die Gelenke sind es ebenfalls nicht; ganz zu schweigen von der eigenen Psyche, die mit Sicherheit relativ bald aufschreien und „Halt“ rufen wird. Und wer noch dazu so blöd ist, die Sache ohne ärztlichen Check davor durchziehen zu wollen, dem kann ohnehin nicht geholfen werden. Ausnahmen bestätigen die Regel: wer z. B. von einer anderen Sportart (die eventuell der Zielsportart nicht so unähnlich ist) kommt und dort recht erfolgreich unterwegs ist, darf natürlich schon. Wobei auch hier spezifisches Training im Vorfeld durch nichts ersetzt werden kann.
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