MaxFun Sports Laufsport Magazin
Es wird an der Uhr gedreht
Ende Oktober ist wieder an der Zeit für die Zeitumstellung. Zweimal im Jahr wird die Uhr umgestellt. Am Sonntag, dem 27. Oktober 2019, endet die Sommerzeit: In der Nacht werden die Uhren um eine Stunde - von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr - zurückgestellt. Zwar ist die Mehrheit der EU-BürgerInnen für eine dauerhafte Abschaffung der Zeitumstellung, doch eine einheitliche Lösung scheint noch in weiter Ferne sein.
Wird der Schlafrhythmus gestört?
Nach der Zeitumstellung haben viele Menschen eine Art Mini-Jetlag und brauchen einige Tage oder Wochen, ihren Schlaf an den neuen Rhythmus anzupassen. Andere wiederum kümmert die Zeitumstellung gar nicht und sie schlafen wie gewohnt. Grundsätzlich funktioniert die Abstimmung zwischen äußeren Einflüssen und der inneren Uhr ziemlich gut, deshalb auch der Schlaf-Wach-Rhythmus. Dann kommt zweimal im Jahr die Zeitumstellung. Viele Menschen benötigen wirklich mehrere Wochen, bis sich der Körper darauf eingestellt hat.
Wie schnell erholt sich der Körper vom Uhren-Dreh?
Die Wissenschaft beschäftigt sich schon lange mit den gesundheitlichen Auswirkungen der Zeitumstellung - speziell mit der Umstellung auf die Sommerzeit. Lange Zeit ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass die Probleme wie Schlafstörungen spätestens innerhalb von ein bis zwei Wochen überwunden wären. Neuere Studien weisen darauf hin, dass der biologische Rhythmus bei vielen Menschen langsamer auf die Umstellung reagiert.
Die Umstellung unterbricht die Anpassung an die jahreszeitlich bedingten Veränderungen. Durch den Zeitsprung wird man gezwungen, das Aufwachen um eine Stunde vor oder nach hinten zu verschieben. Deshalb gerät die Harmonie zwischen der äußeren und der inneren Uhr durcheinander. Die Verschiebung wird besonders von jenen Menschen bemerkt, die einen regelmäßigen Schlafrhythmus haben.
Risiko für Gesundheit?
Wer dauerhaft zu wenig bzw. schlecht schläft, riskiert Wohlbefinden und Gesundheit. Hierbei geht es um direkte Auswirkungen und um langfristige Risiken. So leiden zunächst die kognitiven Fähigkeiten: Schon nach wenigen Tagen Schlafmangel sind die meisten Menschen unkonzentrierter, vergesslicher und sie reagieren langsamer.
Das Zurückstellen der Uhr verschiebt zudem den Zeitpunkt von Sonnenauf- und untergang im Alltag, wodurch die innere Uhr aus dem Takt geraten kann. Die Folgen: Weil es früher dunkel wird, schüttet der Körper das Schlafhormon Melatonin wesentlich früher aus. Die Folge ist, dass man früher müde ist. Im Gegensatz ist es morgens früher hell und manche Menschen werden noch früher aufwachen - zumindest bis zum letzten Wochenende im März, wo das ganze Prozedere wieder stattfinden wird.
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