MaxFun Sports Laufsport Magazin
Bierathlon
Für jeden Triathleten ist der Ironman auf Hawaii das höchste Ziel, dass es zu erreichen gilt. Einmal im Leben auf Big Island sich durch die Lavafelder kämpfen. Das ist es, wonach der wahre Ausdauersport-Athlet strebt. Doch es gibt durchaus andere, sehr fordernde (Sport)-Events. Ein Bierathlon wäre so eine Veranstaltung, wobei es weniger mit Sport zu tun hat, dennoch ist eine gewisse Standfestigkeit gefragt und natürliche eine noch größere Trinkfreudigkeit.
Ein Bierathlon ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, eine gewisse Menge an Bier zu trinken, während man eine festgesetzte Strecke zurücklegt. Üblicherweise wird ein Lauf in Zweier-Teams absolviert. Ein Sieg bei einem Bierathlon ist nicht zu minder zu bewerten. Es ist eine Herausforderung für Männer wie auch für Frauen. Doch die Strapazen werden durch das eine oder andere Bier erleichtert.
Wobei es sich nicht unbedingt um eine Erleichterung handelt. Nach 3 Liter Bier sind die koordinativen Fähigkeiten nicht mehr vollständig ausgeprägt und statt zu laufen ist es viel mehr ein Torkeln und Schwanken. Darum ist ein Bierathlon nicht zu unterschätzen. Ein Finishen bei einem Ironman ist eine Sache, doch einen Bierathlon zu absolvieren und zu überleben ist eine andere. Von den Teilnehmern sind ausnahmslos Nehmerqualitäten gefordert.
Saufen und Laufen
Sieger ist jenes Team, welches zuerst gemeinsam mit der vollständig leeren Bierkiste die Ziellinie überquert. Die Biermenge ist abhängig von der Größe des Teams. Pro Teilnehmer können bis zu fünf Liter Bier plus „Strafbiere“ anfallen. Je nach Event kann es zusätzliche Regeln geben. Die wichtigste Regel lautet kein Bier zu verschütten. Dieser Verstoß wird mit Strafbieren oder sogar mit Disqualifikation geahndet.
Der Sieg beim Bierathlon führt neben einer entsprechenden körperlichen Verfassung nur über eine richtig gewählte Strategie. Man kann sowohl zuerst die gesamte Renndistanz absolvieren und vor der Ziellinie die Biere vernichten oder die „Drink & Run“ Strategie auswählen, also zuerst saufen und dann laufen.
Oft gehen die Teilnehmer verkleidet an den Start und haben zusätzlich Aufgaben auf der Strecke zu erfüllen. Diese Aufgaben reichen von Wissensfragen über Geschicklichkeitsspiele bis zu sportlichen Anforderungen und sind je nach Alkoholisierungsgrad gar nicht so einfach zu bewältigen. Wenn man an einer Aufgabe scheitert, drohen entweder „Strafbiere“ bzw. Trinkstrafen, die die Teilnehmer zusätzlich zu ihrem mitgeführten Bier trinken müssen. Oder Zeitstrafen, die abgesessen werden müssen. Na, Prost!
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