MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen als Frauensache
Jeder läuft, jung und alt, Mann und Frau. Doch das weibliche Geschlecht läuft ein wenig anders. Und das aus ganz unterschiedlichen Gründen: Frauen haben andere körperliche Voraussetzungen und oft haben Frauen auch eine ganz andere Motivation. Während bei vielen Männern das Training oder Wettkämpfe als Motivation im Vordergrund stehen, haben viele Frauen einen gesundheitsorientierten Ansatz. Es geht vermehrt darum, sich einfach gut zu fühlen, zu entspannen oder auch ein wenig Gewicht zu reduzieren.
Für Frauen hat der Laufsport vielmehr auch einen sozialen Aspekt. Es ist eine Zeit, die sie mit ihrer Freundin verbringen, ein gemeinsames Hobby ausführen und eine gute Zeit miteinander verbringen. Und wenn man sich beim Laufen locker unterhalten kann, dann hat man auch das richtige Lauftempo gefunden. Wichtig ist, dass man sich nicht zu Beginn überfordert.
Unterschiede beim Training
Zudem weisen Läuferinnen weniger Muskelanteil auf, als vergleichsweise Läufer. Weiters kommt dazu, dass Frauen ein rund 10 Prozent höheren Körperfettanteil und eine niedrigere Maximalkraft besitzen. Außerdem laufen Frauen langsamer als Männer. Frauen haben ein kleineres Herz und kleinere Lungen, dadurch haben sie auch eine niedrigere maximale Sauerstoffaufnahme – und das Herz schlägt automatisch schneller. Daher können sie in einem höheren Pulsbereich trainieren.
Bei Frauen und Männern läuft auch das Training anders ab. Frauen trainieren anders, da das Herzschlagvolumen niedriger ist, der Hämoglobin-Gehalt ist geringer. Dafür läuft das Training gleichmäßiger und vernünftiger ab als bei den Männern. Läuferinnen teilen sich ihre Kräfte auch besser ein und tendieren weniger stark dazu, sich zu überschätzen. Dadurch wird eine Überanstrengung verhindert und das Verletzungsrisiko reduziert.
Vorteile der Frauen
Auch wenn das weibliche Geschlecht wegen ihrer körperlichen Voraussetzungen eher langsamer als Männer laufen – so haben Frauen auch einige Vorteile. Beispielsweise die Muskulatur und das Bindegewebe sind dehnfähiger und dadurch sind Läuferinnen beweglicher.
Von der Ausdauer her halten Frauen länger durch, weil der weibliche Stoffwechsel freie Fettsäuren besser verwerten kann. Wenn die Strecken richtig lang werden, wie bei Ultralangstrecken hat das vermeintlich „schwache Geschlecht“ klare Vorteile gegenüber den Männern. Frauen haben mehr Fettreserven. Deswegen arbeitet ihr Stoffwechsel schon vermehrt im Bereich des Fettstoffwechsels und das wiederum ermöglicht es den Frauen, mit weniger zugeführter Energie zu laufen. Deshalb haben Frauen bei sehr langer, aber moderater Belastung bessere Möglichkeiten als Männer.
Läuferinnen dosieren ihr Lauftempo vernünftiger, laufen gleichmäßiger und erreichen ein gewähltes Zeitziel dadurch problemloser. Für Frauen wirkt Ausdauersport außerdem entkrampfend und durchblutungsfördernd und lindert so Regelbeschwerden. Beim Laufen werden körpereigene Glückshormone freigesetzt, die eine euphorisierenden Wirkung haben. Diese Endorphine wirken auch schmerzstillend.
Laufbekleidung und Laufschuhe als Ansporn
Ein weiterer Vorteil des Laufsports ist, dass keine teure Grundausstattung notwendig ist. Auch ein neues Lauf-Outfit ist immer eine gute Motivation. Bei den Laufschuhen gibt es ebenfalls Unterschiede: Frauen haben andere Proportionen und daher auch eine andere Beinachse und Fußstellung. Der Fuß ist im Normalfall kleiner und schmäler und hat oft andere Winkelstellungen der Zehen. Daher benötigen Läuferinnen andere Laufschuhe als Läufer. Die Anforderungen an Frauen-Laufschuhe müssen sich an den physiologischen Eigenschaften ihrer Füße orientieren. Auch die Belastung beim Laufen ist anders. Zudem sind Frauen-Laufschuhe etwas leichter und flexibler.
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