MaxFun Sports Laufsport Magazin
Gedanken zum Weltfrauentag
Warum sind Männer im Laufsport generell schneller als Frauen? Beziehungsweise, warum ist die Weltspitze - zumindest in vielen Bereichen des Ausdauersports bei den Herren flotter im Ziel als bei den Damen? Frauen sind gegenüber Männern, was die sportliche Leistungsfähigkeit betrifft, im Nachteil. Sie haben z. B. einen höheren Körperfettanteil und eine geringere maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit. Erstens ist es bedingt durch geringere Maximalkraftwerte (weil diese unter anderem von der Muskelmasse abhängen) und zweitens durch eine niedrigere Ausdauerleistungsfähigkeit, die nur bei extrem langen Ausdauerleistungen weniger Rolle zu spielen scheint.
So hält beispielsweise Astrid Benöhr mit etwas über 187 Stunden den Weltrekord im 10-fach-Ironman. Und ist damit weit vor ihren männlichen Konkurrenten, die teilweise immer noch unterwegs sind. Die zähe Deutsche hat alleine in Wettkämpfen über 170 Mal die Ironman-Distanz zurückgelegt. Wer kann das sonst noch von sich behaupten? Frau Benöhr scheint aber weltweit die einzige Frau zu sein, die in internationalen Ausdauerwettkämpfen vor ihren männlichen Konkurrenten ins Ziel gekommen ist, schaut man sich etwa die restlichen Weltrekordzeiten – egal, auf welcher Distanz – an, so wird man feststellen, dass alle „männlichen“ Weltrekorde schneller als die „weiblichen“ sind. Aus den oben genannten Gründen
Wo liegen die Unterschiede?
Was aber sind die anderen Unterschiede im Ausdauersport zwischen Mann und Frau? Nun, Frauen sehen besser aus. Auch beim Laufen. Sieht man sich beim Laufen ein wenig um, so haben Läuferinnen einen deutlich besseren Laufstil. Weil Damen eben doch öfter ihren Trainern/Ratgebern trauen und brav der Laufschule frönen. Und die macht einen besseren, ökonomischeren Schritt. Lediglich der schwer verbissene, maskuline Wettkämpfer, der nichts Andres mehr im Kopf hat als Trainieren, absolviert noch öfter Anfers-/Hopser- oder Kniehebelauf.
Viele Männer legen wenig Wert auf schöne Schuhe. Vice versa legen wenige Frauen viel Wert auf hässliche Schuhe. Was wiederum bedeutet, dass Er nicht so motiviert ist beim Traben im Freien, Sie hingegen schon. Wer behauptet, dass Optik nicht motiviert, der irrt oder ist gar ignorant. Daher aufgepasst, liebe Herren: Auch Ihr solltet ein wenig auf die Schönheit eurer Schuhe achten, und schwups, seid ihr ein paar Sekunden schneller. Pro km, versteht sich. Dasselbe gilt übrigens auch für das Laufoutfit.
Von der Schrittlänge sind natürlich die meist etwas größeren Männer den Frauen überlegen. Wer allerdings weiß, dass unser aller Haile, immerhin 27-facher Weltrekordler und x-facher Olympiasieger und Weltmeister, lediglich 1,64m „groß“ ist, kann erahnen, wie unwichtig die Größe ist. Eine viel größere Rolle spielt da die (flüssige und feste) Nahrungszufuhr. Und da sind Frauen den Männern meist Lichtjahre voraus.
Also, was lernt der Mensch daraus? Die Voraussetzungen für unfassbare Leistungen des unbestreitbar „schöneren Geschlechts“ sind längst gegeben. Alles nur noch eine Frage der Zeit.
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