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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Ernährung im Winter

Auf welche Nahrungsmittel man als Laufsport-Fan nicht verzichten sollte

Die ersten Schneeflocken sind gefallen und das Bedürfnis, sich zu Hause unter der warmen Bettdecke einzurollen, ist schlagartig gestiegen. All jene, die jedoch gerade durch Kälte und weiße Schneelandschaften hinter dem Ofen hervorgelockt werden, sichern sich zumindest Glücksgefühle in der Wintersonne. Denn die Sonne, mit deren Hilfe wir im Sommer noch das lebenswichtige Vitamin-D bilden konnten, fällt zwischen Oktober und März als Hauptquelle für ebendieses Vitamin aus. Höchstens die Skifahrer im Hochgebirge bekommen die nötigen UV-B-Strahlen ab, um jenes unverzichtbare Vitamin zu produzieren. Und der menschliche Körper braucht sogar noch viel mehr Unterstützung als ausschließlich UV-B-Strahlung, um die frostigen Monate gesund zu überstehen! Doch wo bekommt er am besten einen natürlichen Energieboost her?

Ausgewogene Kost
Die Antwort lautet, wie so oft: Durch ausgewogene, der Jahreszeit angepasste Ernährung. Die kostbaren Vitamine und Mineralstoffe werden uns von der Natur saisonal serviert! Daher lohnt sich ein Blick auf die heimischen Gemüsesorten, die den Körper ohnehin genau mit dem versorgen, was wir im Winter brauchen. Besonders bei Minusgraden ist es wichtig, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken und eine bestmögliche Vitaminversorgung zu gewährleisten. In der kältesten Zeit des Jahres werden frisch geerntete Gemüsesorten lokal angeboten, die besonders nährstoffreich sind. So z.B. Grün- und Rosenkohl.

In Form von Eintöpfen, Rouladen und Sauerkraut wird die Verdauung gefördert und durch die enthaltenen Substanzen das Immunsystem aktiviert. Den Kohl gemeinsam mit einigen Kümmelkörnern zu kochen, beugt unschönen Verdauungseffekten vor und stimmt auch die letzten Kohl-Kritiker milde. Kohlrabi, Rotkohl und Schwarzkohl sind einfach unverkennbar wertvolle Energielieferanten! Auch Tiefkühlgemüse kann während der kalten Jahreszeit den Teller bunter machen und abwechslungsreicher gestalten. Es wird nach der Ernte meist blanchiert und dann gleich schockgefroren, wodurch die kostbaren Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Rüben und Pastinaken sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und lassen sich gut in Form von Suppen und als Zugabe für Salate verwenden. Als besonders nahrhaft erweist sich die Rote Bete, welche in vielen Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut wird und in Österreich und Deutschland als klassisches Wintergemüse gilt. Sie weist einen hohen Vitamin-B-, Kalium-, Eisen- und  Folsäuregehalt auf und ist somit  ein überaus gesundes Gemüse. Steckrüben bestechen durch ihren hohen Vitamin C- Gehalt, liefern darüber hinaus Vitamin E, Kalium und Magnesium.

Klassiker im Winter
Als klassische Nahrungsmittel im Winter gelten darüber hinaus Feldsalat, Chicoreé, Fenchel, Kürbis und Sellerie. Sie enthalten wichtiges Eisen und Ballaststoffe. Karotten, Schwarzwurzeln, Zwiebeln und Rettich haben nun ebenfalls Saison und  bieten kostbare Vitamine. Unverzichtbar sind zudem Nüsse, die reichhaltige Nährstoffe enthalten  und positiv auf die Gesundheit wirken. Der regelmäßige Verzehr von Nüssen soll etwa vor Bluthochdruck und Herzgefäßerkrankungen schützen und vor Gewichtszunahme, Gallensteinen und einem erhöhten Cholesterinspiegel bewahren. Um den Körper mit Vitamin- D zu versorgen, ist der Verzehr von Champignons, Butter, Eiern und fettem Fisch, wie Hering, Lachs und Aal, förderlich. Vitamin-D sorgt dafür, dass der Körper Kalzium aufnehmen und in den Knochen einlagern kann, selbst Krebs soll es vorbeugen.

Wärmende Speisen fördern das Wohlbefinden des Körpers im Winter enorm, daher sind Suppen und Eintöpfe aus Lebensmitteln der Region zu empfehlen. Gewürze wie Ingwer, Zimt, Nelke, Anis, Kardamom, Piment und auch Koriander, Kümmel, Muskat sowie Fenchel, regen die Wärmeproduktion an. Zwischendurch wärmt eine Tasse Tee, wobei Hagebuttentee nicht nur gut schmeckt, sondern auch Vitamin C liefert.

01.12.2017, 12:00:00
Foto: MaxFun Sports
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