MaxFun Sports Laufsport Magazin
Hawaii-Siegerin 2016
11.10.2016, 16:00:00
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Nur eine Frage der Zeit ist wohl die Verbesserung des Ironman-Weltrekordes der Damen – Daniela Ryf aus der Schweiz konnte sich vorgestern mehr als überlegen zur Hawaii-Siegerin küren lassen – zum zweiten Mal nach 2015 siegte sie heuer – diesmal mit neuem Streckenrekord (8h46Min46s). In Roth kratzte sie ebenfalls heuer schon mal an Chrissie Wellingtons Rekordmarke von 8h18Min13s, etwas weniger als 4Min fehlten der schnellsten Dame im Halbironman (2014, Zürich, 4h00Min14s, unglaubliche Grundschnelligkeit…). Der beste Österreicher auf Hawaii, Michael Weiss, sah das Ziel in Hawaii übrigens 3Min nach der Schweizerin… Jan Frodeno hingegen hat auch den Ironman-Weltrekord heuer geschafft – MaxFunSports berichtete – nach 7h35Min überquerte er die Rother Ziellinie als Erster und schnellster Mensch der Welt. Und dann gelang dem ausgesprochen sympathischen und coolen Deutschen – kuckt euch mal das Hawaii-Siegerinterview auf youtube an – auch noch die erfolgreiche Titelverteidigung im Mekka der Triathleten. Und wie wir wissen, war auch Frodeno zunächst auf der Kurzstrecke mehr als erfolgreich, der Olympiasieg 2008 sagt alles über seine Grundschnelligkeit aus. Was können durchschnittlich begabte Marathonläufer oder Ironman-Athleten aus diesen drei Beispielen lernen? Dass es nicht ganz verkehrt ist, zunächst einmal gute bis sehr gute Unterdistanzleistungen zu bringen. Natürlich muss man diese auch umlegen können, selbst Kenny Bekele ist anfangs daran zumindest ein wenig gescheitert – so man einen Sieg beim Paris-Marathon in 2h05Min03s so bezeichnen kann – er selbst tat dies übrigens, also darf er, man eher nicht…also Leute, die ihr im Marathon oder Ironman immer mehr oder weniger die gleichen Leistungen bringt, arbeitet an eurer Schnelligkeit, dann wird´s was – vielleicht…in diesem Sinne. Link: www.maxfunsports.com |