MaxFun Sports Laufsport Magazin
Komplett im Eimer
Der Wettkampf
war sauhart, stundenlang hat man hingehalten bis zum Dorthinaus, sich
währenddessen immer wieder den Gedanken erlaubt, dass man die Tage, nein Wochen
oder gleich Monate „danach“ richtig ordentlich regenerieren will UND wird!
Dann ist man über die Ziellinie geknallt, war hochzufrieden, weil man tatsächlich erreicht hat, was man erreichen wollte, im Zielzelt hat man dann mit einigen Mitstreitern über den Wettkampf parliert, Erfahrungen auch über andere, ähnliche Wettkämpfe ausgetauscht, vielleicht sogar Freundschaften oder Trainingspartnerschaften geschlossen. Und eine Stunde später war man der Meinung gewesen, na so schlimm war das alles auch wieder nicht, die Beine fühlen sich eigentlich eh schon wieder ganz ok an, aufs Regenerieren wird gepfiffen, Pause kann man machen, wenn man tot ist. Um am nächsten Tag tatsächlich wieder die Laufschuhe zu schnüren, vierzig lockere Minuten hat man sich vorgenommen, aber ehrlich, für vierzig Minuten zieht man sich doch seine Laufpatschen gar nicht an, also wenigstens eine Stunde. Um am Tag darauf dann überhaupt das Gefühl zu haben, den Wettkampf gar nicht gemacht zu haben, also rauf aufs Rad und eine ganz normale Drei-Stunden-Einheit in den Hügeln, abends dann Schwimmen, Intervalle, aber etwas lockerer als sonst, immerhin hat man den vorgestrigen Tag ja doch noch irgendwo im Hinterkopf.
So oder so ähnlich machen es leider immer noch sehr viele Wettkämpfer. Was für Trainingsprinzipien für die anderen gelten, muss noch lange nicht für einen selbst gelten. Denkt man sich. Dabei ist das Prinzip von Be- und Entlastung eines der Grundprinzipien des Trainings, natürlich sind da auch Wettkämpfe, sozusagen als verdammt harte Trainingseinheiten, miteinzubeziehen. Auf jede Belastung muss eine Entlastung folgen, geschieht dies nicht, kommt es zwangsläufig zu einer Anhäufung an Belastungen, die irgendwann einmal zu einer Überlastung führen muss. Übertraining und damit geringere Leistungsfähigkeit kann eine Folge sein, Beschädigungen am passiven Bewegungsapparateine andere.
Nach einem harten Wettkampf muss man daher eine Regenerationsphase einlegen, ob man will oder nicht. Länge und Intensität des Wettkampfs bestimmen auch über Länge und Art der Regeneration. Wer etwa einen Ironman absolviert hat, darf ruhig einmal eine ganze Woche gar nichts machen, die Beine hochlegen. Lediglich am Tag nach dem Ironman empfiehlt sich eine ganz lockere, kurze Radausfahrt, um regenerative Prozesse zu beschleunigen. Ein langsamer Spaziergang – mehr ist ohnehin nicht drinnen – täte es aber auch. Wer einen schnellen 5.000-m-Lauf auf den Asphalt geknallt hat, sollte zumindest zwei, drei Tage „nur“ im regenerativen Bereich unterwegs sein, aber auch hier ist ein kompletter Pausentag, also ein Tag OHNE körperliche Belastung, nicht das Allerschlechteste.
Wer sich so richtig schlapp und hundemüde fühlt, darf sich – so er sich dies aus beruflicher und/oder privater Sicht erlauben kann – durchaus in den Tagen „danach“ öfter mal hinlegen, ausruhen und sich vielleicht das eine oder andere powernapping gönnen. Und ja kein schlechtes Gewissen haben! Erstens hat man verdammt lang auf diesen Wettkampf hintrainiert, hat da seinem Körper schon sehr viel abverlangt; zweitens hat man beim Wettkampf selbst alles gegeben, was nicht nur physisch, sondern auch psychisch sehr anstrengend ist; und drittens kommt nur aus der Ruhe die Kraft für Neues!
Wer also auch in Zukunft EFFEKTIV unterwegs sein möchte im Training, muss genau NACH harten Belastungen dafür sorgen, dass dies auch möglich ist!
Dann ist man über die Ziellinie geknallt, war hochzufrieden, weil man tatsächlich erreicht hat, was man erreichen wollte, im Zielzelt hat man dann mit einigen Mitstreitern über den Wettkampf parliert, Erfahrungen auch über andere, ähnliche Wettkämpfe ausgetauscht, vielleicht sogar Freundschaften oder Trainingspartnerschaften geschlossen. Und eine Stunde später war man der Meinung gewesen, na so schlimm war das alles auch wieder nicht, die Beine fühlen sich eigentlich eh schon wieder ganz ok an, aufs Regenerieren wird gepfiffen, Pause kann man machen, wenn man tot ist. Um am nächsten Tag tatsächlich wieder die Laufschuhe zu schnüren, vierzig lockere Minuten hat man sich vorgenommen, aber ehrlich, für vierzig Minuten zieht man sich doch seine Laufpatschen gar nicht an, also wenigstens eine Stunde. Um am Tag darauf dann überhaupt das Gefühl zu haben, den Wettkampf gar nicht gemacht zu haben, also rauf aufs Rad und eine ganz normale Drei-Stunden-Einheit in den Hügeln, abends dann Schwimmen, Intervalle, aber etwas lockerer als sonst, immerhin hat man den vorgestrigen Tag ja doch noch irgendwo im Hinterkopf.
So oder so ähnlich machen es leider immer noch sehr viele Wettkämpfer. Was für Trainingsprinzipien für die anderen gelten, muss noch lange nicht für einen selbst gelten. Denkt man sich. Dabei ist das Prinzip von Be- und Entlastung eines der Grundprinzipien des Trainings, natürlich sind da auch Wettkämpfe, sozusagen als verdammt harte Trainingseinheiten, miteinzubeziehen. Auf jede Belastung muss eine Entlastung folgen, geschieht dies nicht, kommt es zwangsläufig zu einer Anhäufung an Belastungen, die irgendwann einmal zu einer Überlastung führen muss. Übertraining und damit geringere Leistungsfähigkeit kann eine Folge sein, Beschädigungen am passiven Bewegungsapparateine andere.
Nach einem harten Wettkampf muss man daher eine Regenerationsphase einlegen, ob man will oder nicht. Länge und Intensität des Wettkampfs bestimmen auch über Länge und Art der Regeneration. Wer etwa einen Ironman absolviert hat, darf ruhig einmal eine ganze Woche gar nichts machen, die Beine hochlegen. Lediglich am Tag nach dem Ironman empfiehlt sich eine ganz lockere, kurze Radausfahrt, um regenerative Prozesse zu beschleunigen. Ein langsamer Spaziergang – mehr ist ohnehin nicht drinnen – täte es aber auch. Wer einen schnellen 5.000-m-Lauf auf den Asphalt geknallt hat, sollte zumindest zwei, drei Tage „nur“ im regenerativen Bereich unterwegs sein, aber auch hier ist ein kompletter Pausentag, also ein Tag OHNE körperliche Belastung, nicht das Allerschlechteste.
Wer sich so richtig schlapp und hundemüde fühlt, darf sich – so er sich dies aus beruflicher und/oder privater Sicht erlauben kann – durchaus in den Tagen „danach“ öfter mal hinlegen, ausruhen und sich vielleicht das eine oder andere powernapping gönnen. Und ja kein schlechtes Gewissen haben! Erstens hat man verdammt lang auf diesen Wettkampf hintrainiert, hat da seinem Körper schon sehr viel abverlangt; zweitens hat man beim Wettkampf selbst alles gegeben, was nicht nur physisch, sondern auch psychisch sehr anstrengend ist; und drittens kommt nur aus der Ruhe die Kraft für Neues!
Wer also auch in Zukunft EFFEKTIV unterwegs sein möchte im Training, muss genau NACH harten Belastungen dafür sorgen, dass dies auch möglich ist!
Christian Kleber (MAS)
Link: www.MaxFun.at
30.07.2014, 12:00:00
Foto: © MaxFun Sports GmbH/K.Köb
Foto: © MaxFun Sports GmbH/K.Köb
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