MaxFun Sports Laufsport Magazin
Bilder und Video vom vienna night run 2012 sind online
01.10.2012, 12:00:00
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Aber gerade bei größeren Veranstaltungen wird das Ganze dann zum Problem. Wer etwa bei einem großen Städtemarathon „schummelt“ und sich mit einer erwarteten Endzeit von knapp über 4 Stunden in die 5. Reihe stellt, wird nicht nur andauern angerempelt von den vorbeizischenden anderen, sondern durchaus schon mal niedergestoßen. Wobei die schnelleren Läufer das nicht einmal böse meinen müssen oder es sich um absichtliche oder gar vorsätzliche Taten handelt; nein, sie können gar nicht anders, weil die Masse der Läufer einfach eine sich bewegende ist. Und man selbst Teil davon, der sich am besten so schnell bewegt wie der Rest, weil es sonst eben gefährlich werden kann. Beim letzten Lauf durch die Wiener Nacht war es z. B. Nachmeldern gestattet, sich irgendwohin zu stellen. So, wie man sich eben einschätzt. Und wie dies auch alle anderen hätten tun sollen, die sich vorangemeldet hatten. Wer aber statt einer realistischen 5-km-Zeit von – sagen wir mal – 24 Minuten einfach 19 angibt und sich deshalb schnell in der 1. Reihe wiederfindet, wird aber so was von überlaufen, dass es keine Freude mehr ist. Da sehr viele Teilnehmer unterwegs waren, die um die 17, 18 km/h laufen können, die Strecke anfangs noch dazu bergab geht, ein Dilemma, wenn dann „Hindernisse“, die etwas mehr als halb so schnell herumwackeln, vor einem auftauchen. Denn wenn der erste ausschwenkt, um zu überholen, muss klarerweise der nächste auch, der nächste auch, usw. Und irgendeiner stolpert dann im Eifer des Gefechts oder rennt in den langsameren hinein – ohne Absicht. Ein Sturz bei einem Wettlauf, in dem vielleicht 10-15.000 Läufer nachdrängen, ist so lustig nicht, man weiß, was bei Massenpaniken (und von der sich bewegenden Masse her sind Wettlauf und Massenpanik durchaus vergleichbar, nur dass bei ersterem absichtlich gelaufen wird, bei zweiterer aus schrecklicher Notwendigkeit heraus) geschehen kann. Noch schlimmer ist das Ganze z. B. im Triathlon, wenn an sich schwache Schwimmer (die vielleicht gut Rad fahren und laufen können, daher keine Zeit verlieren möchten) ganz vorne wegschwimmen und – auch klarerweise – nur noch überholt werden. Im besten Fall. Denn auch hier ist das Starterfeld meist dicht gedrängt, und für manche gibt es dann gar keine Auswegmöglichkeiten mehr, die hinteren drängen nach, und schon schwimmt einer über den anderen. Ähnlich bei Radmarathons, wo Stürze und Unfälle ohnehin auf der Tagesordnung stehen. Gefährlich sind alle drei Situationen. Und ärgerlich. Denn wie kommt ein schnellerer Läufer dazu, Zick-Zack laufen zu müssen, nur weil ein paar Spaßvögel auf Stur schalten oder nicht einsehen, dass sie ganz vorne nichts verloren haben? Und die Spaßvögel tun sich selbst ja auch nichts Gutes, werden Sie doch meist recht forsch angesprochen oder angeschrien, gerempelt, usw. Und lustig kann das Ganze ja auch nicht sein, wenn man gleich zu Beginn von hunderten oder gar tausenden überrannt wird. Daher Startposition so wählen, dass diese auch der realistischen Position im Läuferfeld entspricht – und trotzdem immer locker bleiben! MaxFun.cc/K.Köb u. Christian Kleber (MAS) Link: www.maxfun.at |
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