MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika beginnt am 11. Juni
05.06.2010, 12:00:00
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Die Frauen des Landes können es kaum noch erwarten, endlich beginnen die Fußball-Weltmeisterschaften in Südafrika. Mit gutem Grund, also "erwarten", haben die Fußballer doch unfassbare Wadeln, Oberschenkel und dergleichen und sind mittlerweile durchgestylt bis zum nicht mehr vorhandenen Schnauzer, sind Werbe- und Filmikonen, besitzen Sex-Appeal en masse und verdrehen der Damenwelt die Köpfe. Männern ohnehin schon seit jeher. Kann sich der Otto-Normal-Rumläufer etwas vom Training der Fußballprofis abschauen? Dies zu erläutern gilt es. Fußballer haben vor allem eines; Disziplin! Ja, Sie haben richtig gelesen, Disziplin. Was früher eher beim post-matchrigem Heurigenbesuch geendet hat, ist heute härter denn je. Weil viel Geld fließt, wird nahezu alles dafür getan, dass die Heroen des Rasengrüns perfettissimo beinander sind. Vor dem Training ist nach dem Training, nach dem Match wird analysiert, regeneriert, trainiert, es werden Werbeverträge in Milliardenhöhe abgeschlossen, Verträge, die den Fortbestand der Spezies garantieren; Strategien besprochen, ja nahezu in die Gehirne der Protagonisten eingehämmert, harte Muskeln weich und locker gemacht, Knochen dorthin zurückgebogen, wo sie hingehören und dergleichen. Längst vorbei die Straßenlaberlzeit mit anschließendem Buttersemmel- und Bierverzehr! Davon kann sich der Läufer etwas abschauen, davon und von einigem Anderen auch. Zum Beispiel sieht man im TV kaum noch einen Ballkünstler, der nicht perfekt gestylt ist. Das fängt bei den Frisuren, die kilometerweise fürs Werbefernsehen herhalten müssen, an, und endet bei Zehennägeln, die man sich aus Schuh-, Socken- und Fußpflegewerbungen kaum noch wegdenken kann. Dazwischen duftet man metrosexuell dahin und glänzt wie Nachbars Lumpi. Dagegen nimmt sich die Läuferschar aus wie ein dahergelaufener, abgemagerter und wenig gepflegter Haufen! Wer all seine sportlichen Ziele in läuferischer Hinsicht bereits erreicht hat, sollte heuer seinen Schwerpunkt auf das perfekte Aussehen legen, egal wie schnell/langsam er ist. Nur die Beine sollten enthaart werden, also bei den LäuferInnen, bei den FußballerInnen (!?) sähe dies irgendwie, na man weiß es nicht, aus! Klarerweise kann sich der passionierte Hauptalleebesucher auch ein wenig vom Training der Fußballprofis abschauen, schließlich hat das an Abwechslung und Härte viel zu bieten. Koordinativ sind alle guten Ballkünstler top drauf, selbst die österreichischen. Die verlieren deshalb so oft, weil dort eben auch weniger Geld im Spiel ist, und mit Geld kann man sich durchaus auch mehr Können, schnelleres Laufen, höhere Konzentration und maximal-flotte Reaktion erkaufen. Lauf-ABC-Übungen stehen täglich auf dem Programm, ebenso wie Lauf- und Sprinttraining, Kräftigung der übrigen Muskulatur usw. Natürlich übersteigt das die Zeitpensa der meisten LäuferInnen, pickt man sich aber nur die Rosinen heraus, etwa das koordinative Training der Fußballer, so macht das schwerstens Sinn. Sprint-Sprung-Hupf-Schuss-Hinlegen-Laufen-usw. kann auch auf der Spenadlwiesn trainiert werden! Wer einen ökonomischeren Laufstil haben möchte, sollte dies also tun! Dann wäre da noch die unsichtbare Schwalbe. Wenn es Ihnen beim nächsten Wettlauf z. B. nicht besonders gut geht, tun Sie doch einfach so, als ob Ihnen ein Mitstreiter ein Bein gestellt hätte und lassen Sie sich ordentlich auf den Boden sacken. Zwar werden Sie hernach keinen Elfer schießen dürfen, müssen sich aber im Ziel nicht ob Ihrer wirklich miesen Zeit rechtfertigen, da Sie ja „gefoult“ worden sind. Die andere Variante ist die der Einwechslung eines "Mitläufers", wenn Sie nicht mehr können, vorzugsweise nach der Hälfte der zu laufenden Distanz! Ach ja, und legen Sie sich die Latte trotzdem nicht zu hoch! Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |