Alleine 50 Knirpse nahmen die Strecke in Angriff und zeigten, dass der Laufboom nun auch die jüngsten Athleten erreicht hat. Reinhard Rahtgeb, vom LCC Wien (34:27,5) lieferte sich bei den Männern lange Zeit mit Andreas Bezecny (34:43,2) ein Duell, dass er schließlich für sich entschied. Dritter bei den Männern wurde der SV Schwechat Athlet Claus Bader in 35:44,6. Bei den Damen ließ wie immer HSV Marathon Lady Ingrid Eichberger nichts anbrennen und lief mit 42:14,6 ins Ziel, obwohl sie bei den Österreichischen Meisterschaften im Marathon in der Wachau startet. Zweite wurde Silvia Zottl in 42:35,5 vor Doris Fischer vom ATSV Nurmi Ternitz, die mit 44:54,8 ins Ziel lief.

Wenig überraschend hatten die starken Ausdauerläufer nicht um einen Startplatz beim Akademieparklauf gedrängt, finden doch am nächsten Wochenende die Österreichischen Meisterschaften im Marathon in der Wachau statt und der Halbmarathon. Dass trotzdem gute sportliche Leistungen zu vermelden sind, liegt an der Leistungsdichte, die bei der Lauftour 2002 am Start ist. Eine erzwungene Streckenänderung erwies sich als neue, bessere Option für die Zukunft.

Der HSV Marathon Wiener Neustadt wurde seiner Rolle als bekannt guter Organisator von Laufveranstaltungen gerecht und zauberte eine, vom Wetter begünstigte, tolle Veranstaltung hin. Als Bonus erhielten die Läufer eine Darbietung der Cheerleadergruppe Push ups – die schon am Wiener Neustädter Abendlauf 2002 eine gelungene Vorstellung abgaben. Die Läufer dankten es mit guten Leistungen, guter Laune und einer tollen Stimmung bis lange nach der Siegerehrung.
Erstmals hatte der HSV Marathon Wiener Neustadt auch das Internet, in Form von MaxFun.cc zu Gast und so konnten sich Läufer wie Besucher bereits am Abend Ergebnisse, Bilder und Video unter www.maxfun.cc ansehen.

Der HSV Marathon Wiener Neustadt stellte bei seinem Heimatlauf natürlich ein stolze Riege, die auch gute Erfolge einfahren konnte. Obwohl viele Spitzeläufer des Vereines im Hinblick auf den Wachau-Marathon pausierten können sich die Erfolge sehen lassen. Die Tagesschnellste, drei erste und drei zweite Klassenränge, 5x Rang 3 stellten die HSV’ler aufs Stockerl. Besonders stolz sind die HSV Marathonis natürlich auf ihre Junioren, die mit Thomas Grafl, Mario Kral und Manuel Blum gleich das ganze Podest besetzten. Aufwärts geht es auch in der Jugendklasse: Platz 2 für Martin Wallner und der vierte von Christian Schroll sind aller Ehren wert.

Am Wochenende gehts in die Wachau zu den Österreichischen Meisterschaften und den Niederösterreichischen Meisterschaften im Marathon. Und nicht nur, dass Niki Salinger um den Sieg laufen wird, gibt es da auch eine Mannschaftswertung, bei der die Wiener Neustädter Marathonläufer nicht chancenlos auf Stockerlplätze sind.

Hermann Dittrich

Link: www.hsv-marathon-wn.at

MaxFun Sports Redaktion