MaxFun Sports Laufsport Magazin
Von der rostigen Schüssel zum Formel-1-Bolide
Drehschraube No. 3
Und jetzt gehen wir in medias res, in die Sache mit dem Dehnen und dem Stabi-Training. Bis vor nicht allzu langer Zeit sagte man, dass man lediglich statisch dehnen sollte, und das ausschließlich in aufgewärmtem Zustand (also z. B. nach einem lockeren Läufchen). Dem ist nicht mehr (wirklich) so, denn mittlerweile raten nicht wenige Physios oder Osteopathen, die verdammt viel mit Laufen und Training generell am Hut haben, zu individuellem Dehnen und zu individuellen Stabi-Übungen. Und das ist gut so, denn immerhin sind wir alle Individuen mit (teilweise) völlig unterschiedlichen Voraussetzungen, Körperlichkeiten etc.. Es wäre also grundfalsch, wenn alle von uns exakt dasselbe trainierten, dasselbe übten und beispielsweise all das unter den gleichen Rahmenbedingungen.
Es ist also durchaus möglich in der heutigen Zeit, dass man Stretching-Übungen mit diversen Stabi-Übungen kombiniert. Und das (ebenso) durchaus in gar nicht so aufgewärmtem Zustand. Also sagen wir mal so; wer sich langsam und vorsichtig in die Dehnungspositionen hineinfühlt und hineinarbeitet, der kann selbige durchaus auch ohne vorheriges Einlaufen oder Grundlagenläufchen machen. Die Kombination aus
- „herkömmlichen“ Übungen (also sozusagen „Dehnen von der Stange“ – wie z. B. das bewährte Dehnen der Waden- oder Oberschenkelmuskulatur) und
- individuellen Übungen (also z. B. einer speziellen Übung, die du höchstpersönlich von Deinem Physio „bekommen“ hast, um deine Probleme im Iliosakralbereich in den Griff zu bekommen) ist sinnvoll.
- Genauso macht es Sinn, „herkömmliche“ Stabi-Übungen wie Crunches aller Art zu mixen mit diversen Stabilisationsübungen auf instabilen Unterlagen, in unterschiedlichsten Positionen (z. B. auf dem Gym-Ball) usw.
Wichtig bei all dem ist nur eines: die Disziplin!
Wer alle (un)heiligen Zeiten mal ein bisschen stretcht oder ein wenig Bauchmuskeltraining absolviert, darf sich nicht wundern, wenn er immer wieder da und/oder dort Probleme hat. Zwei- bis dreimal/Woche sollte man schon ran an diese Übungen. Immerhin will man ja auch schneller werden oder weiter laufen können oder schneller weiter laufen können. Von nichts kommt nichts. Aufraffen, so oft wie möglich, und vor allem eines: offen sein für neue Formen.
Und aufpassen, Abschlussbeispiel: Yoga mag für viele (LäuferInnen) super sein, bei weitem nicht für alle.
Immer nur das tun (und trainieren), was auch gut für einen selbst ist.
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