MaxFun Sports Laufsport Magazin
Empfehlung also: dann sporteln gehen, wenn die anderen nicht gehen
Bislang war es in der Corona-Krise so, dass man vor allem am Wochenende beispielsweise in der Prater Hauptallee nur alleine laufen konnte, wenn man sich um ca. 2Uhr37 bei völliger Dunkelheit durch selbige bewegte.
Untertags waren stets dermaßen viele Menschen unterwegs, dass man sich als passionierter Läufer durchaus dachte, Wien hätte weit mehr als zwei Millionen EinwohnerInnen und man sich die Frage stellte, wo die alle bis zu der Zeit „vor Corona“ versteckt waren.
Den bisher empfohlenen Mindestabstand beim Überholen von 1,5-2 Metern konnte man eher nur an Wochentagen einhalten. An Sams- und Sonntagen hätte man teilweise großräumig über die im Ausgleich quasi leere Südost-Tangente ausweichen müssen.
Jetzt ist eine neue Studie herausgekommen, die uns im Umgang mit der Coronakrise noch mehr hilft: wir sollen oder dürfen oder müssen beim Hintereinanderlaufen – zumindest, wenn dieses schnell geschieht (also 3:00/km oder gar Richtung 2:30/km…) – 10m Abstand halten; beim Rad fahren sollten dies derer wenigstens 20 sein. Seitlich nebeneinander Laufen stellt weniger Probleme dar, da reichen offensichtlich 4m.
Grund für die neuen Maßnahmen:
beim Sporteln atmet man quasi mehr unsichtbare Tröpfchen als beispielsweise beim Gehen oder Stehen aus. Tröpfchen, die eine kleine, ebenfalls unsichtbare Wolke bilden, wer just dahinter herrennt, läuft buchstäblich Gefahr, sich am Virus des Vorderen – so dieser infiziert ist – anzustecken. All das hat man gemessen in Belgien und in den Niederlanden und an diese Empfehlungen hat man sich nun auch hierzulande zu halten.
Wie man nun diese 4 oder 10 oder 20m messen/abschätzen soll?
Nun, gar nicht. Wir sehen doch seit vielen Jahrzehnten mehr oder weniger nichts als Streitereien im Triathlonbereich. Dort gilt meist die Windschattenregel. Mal sind es 8, mal 10, mal 15 Meter Abstand, die man zum Vordermann/zur Vorderfrau einhalten muss.
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