MaxFun Sports Laufsport Magazin
Urban Trailrunning
Für einen Trailrun braucht man nicht zwangsläufig einen Berg oder die Natur. Man kann es auch einmal in der Stadt ausprobieren. Beim Trailrunning geht es darum, bewusst neue und unbekannte Wege zu suchen. Die Zeit spielt eine untergeordnete Rolle. Oft ist man am Ende selbst erstaunt, wo man landet und wie genau man eigentlich dorthin gekommen ist. In jeder Großstadt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, abseits befestigter Wege zu laufen.
Stadtplan oder Google Maps
Wenn man sich gut vorbereitet, dann findet man fast überall Möglichkeiten. Ein Stadtplan oder Google Maps können dabei eine wertvolle Unterstützung sein. Beinahe jede größere Stadt hat einen eigenen Stadtpark, in dem sich schmale Wege durchs Unterholz, verwurzelte Pfade, Hügel, Kuppen oder kleine Senken finden. Man muss sie eben finden und auch nutzen.
Oft sind städtische Grünflächen miteinander vernetzt, das können zum Beispiel Bach- oder Flussläufen sein. Entlang an solchen Ufern kommt schnell ein Trailgefühl auf. Und es ist egal bei welcher Wetterlage. Zudem haben Großstädte zahlreiche Klein- bzw. Schrebergärten, die eine Abwechslung in den Lauf hineinbringen.
Selbst wenn überhaupt kein bisschen Grün in Sicht sein sollte, kann man auch in mitten von Betonlandschaften mit etwas Kreativität einen Trailrun nachahmen, indem man Treppen, Mauern, Geländer, Bänke und Poller erklimmt. Gerade die urbane Landschaft hat nach Feierabend ein besonderes Flair und man kann es als abwechslungsreichen City-Trailrun nutzen.
Aufwärmen nicht vergessen
Zur Vorbereitung gehört auch hier ein kurzes Dehnprogramm. Muskeln, Sehnen und Gelenke sollten vorab aktiviert werden, um bei ungewohnten Bewegungen auf dem harten Kopfsteinpflaster reagieren zu können. Eine Zerrung hat man schneller als man denkt, vor allem bei einer kalten Muskulatur. Wichtig ist es, den ganzen Körper aufzuwärmen. Sprünge über Hindernisse, schnelle Drehungen auf engen, kurvigen Passagen oder Treppensprints fordern die gesamte Stützmuskulatur, von den Füßen über Beine und Gesäß, in den Oberkörper bis hinauf in den Nacken.
Beim Trailrunning in der Stadt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auch nicht beim Finden neuer Lauf-Routen. Parkanlagen gibt es in jeder Stadt und sie bieten sich ideal an, um Trailrun zweckentfremdet zu werden. Bewusst Betonwüsten und Häuserschluchten in den Lauf mit einbauen. Das Trailrun-Feeling wird zwar etwas anderes sein, aber es werden sich immer weitere Möglichkeiten ergeben.
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