MaxFun Sports Laufsport Magazin
Nervosität vor dem Start
Die ganze Sache kann aber auch ein wenig aus dem Ruder laufen. Nicht wenige, die „zu“ nervös sind vor dem Start; die andauernd aufs Klo rennen (müssen), die nahe dran sind, durch einen Herzinfarkt von der Teilnahme Abstand nehmen zu müssen; die im allerletzten Moment dann doch nicht starten (können), weil sie „dringend zurück nach Hause müssen“; „derartige Magenkrämpfe haben, dass an einen Start gar nicht zu denken ist“; „ihre Laufschuhe/ihren Chip/ihre Schnürsenkel vergessen haben“. Ausreden freilich, die aber nicht von der Hand zu weisen sind, denn es gibt sie wirklich, die Typen, die so überhaupt keine „Wettkampftypen“ sind, die schlicht und einfach dermaßen weiche Knie bekommen vor solchen Dingen, dass unmöglich wird, was man so gerne machen würde.
Übung macht die Meisterin
Soll heißen, wer tatsächlich einmal bei einem Wettkampf welcher Art auch immer Erfolg haben möchte und von sich weiß, dass die Hosen mehr als voll sind davor (auch bei kleineren Events), der muss üben, üben, üben. Sprich, sich immer wieder in Situationen begeben, in denen Wettkämpfe simuliert werden (im Training mit TrainingskameradInnen); sprich, sich immer wieder hinstellen zu kleineren Wettkämpfen, die man aus dem Training heraus macht, bei denen man sich gar nichts erwartet – zu sogenannten Trainingswettkämpfen eben. Und zusätzlich dazu kann man sich immer wieder vorstellen, wie ein solcher Wettkampf nun ablaufen wird; ob man dazu nun beispielsweise autogenes Training oder Yoga machen sollte, bleibt jeder/jedem selbst überlassen.
Intelligente Trainingsplanung mit sinnvoller Zielsetzung
Natürlich wird es immer Unterschiede geben zwischen SportlerInnen. Die einen sind sozusagen als Wettkampfprofis geboren, lieben es, sich zu messen, kompetitiv zu sein; die anderen hassen jede Situation, in der verglichen wird. Dennoch wollen sie auch wissen, wie gut/schnell sie sind, ob sie in der Altersklasse/in der Gesamtwertung etc. vorne mit dabei sein können usw. Eine intelligente Trainingsplanung mit sinnvoller Zielsetzung ist hier sicherlich der erste Schritt in Richtung „mehr Wettkampftypus“ (weil man durch die gezielt gesetzten, harten Einheiten Belastungen gewöhnt wird, die zumindest annähernd heranreichen an jene, die man im Wettkampf vorfinden wird) – wobei der Start zu einem Ironman (rolling start hin oder her…) wohl für die meisten immer eine ziemlich nervöse Sache bleiben wird.
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