MaxFun Sports Laufsport Magazin
Nervosität vor dem Start
Wer bei einem Wettkampf startet, sollte zumindest davor ein wenig nervös oder angespannt sein – sonst geht meist gar nichts. Diejenigen, die quasi wie auf Rohypnol vor der Startlinie verharren und nicht einmal auf extra cool tun müssen, weil sie es tatsächlich sind, respektive, weil ihnen die folgenden Minuten, Stunden komplett egal sind, bringen es dann auch nicht. Oder sie können sich nicht wirklich quälen, weil sie nicht zu hundert Prozent darauf eingestellt sind. Eine gewisse Vorstartfreude, um es positiver auszudrücken, gehört dazu. Übrigens auch vor härteren Trainingseinheiten. In sehr vergangenen Tagen waren auch die TrainingskollegInnen des Schreibers und er selbst bereits beim Frühstück quasi tachykard, wenn am Dienstagabend die bösen Intervalle in der Südstadt anstanden, doch das ist Sonnenschein von gestern.
Eine harte Belastung tut weh
Man muss an seine Grenzen gehen, und man weiß erst im Ziel – oder am Ende der schnellen Tausender – ob man „es“ geschafft hat oder nicht. Bis dahin ist das alles eine Gratwanderung. Selbst Jan Frodeno hat nach seinem 2019-er Sieg beim Ironman Frankfurt davon gesprochen, dass nach außen hin vielleicht alles souverän ausgesehen haben mag. Er selbst dürfte sämtliche Höhen und Tiefen, die auch „normale“ AthletInnen durchlaufen müssen, durchgemacht haben. Der Kampf gegen den inneren Schweinehund ist ein verdammt harter, und dazu bedarf es eben einer gewissen Spannung, die einen sozusagen einstimmt auf selbigen.
Liste der Ausreden
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