MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fehler im Marathontraining
Ein Marathontraining ist kein Kinderspiel. Das wird jedem spätestens dann klar, wenn er sich mitten in einem solchen befindet. Abhängig davon, wie schnell man letzten Endes sein möchte, wie hoch generell das Leistungsniveau ist und wie viele Lenze man auf seinem hoffentlich verletzungsfreien Buckel hat. Um nur einige ausschlaggebende Parameter zu nennen, schindet man mehr oder weniger (meist mehr) Kilometer, als einem lieb sind, wenigstens in einigen Phasen der monatelangen Vorbereitung. Wo befinden sich die Tücken, in die so manche Marathonfrau und so mancher Marathonmann hineinstolpern?
Diese Fehler solltest du vermeiden:
Fehler 1
Du brichst deine langen Läufe zu früh ab, weil du ohnehin bereits 25 oder x Kilometer abgespult hast. Du hast schließlich auch andere Dinge zu tun in deinem Leben. Das mag schon stimmen, allerdings ist es schlicht und einfach so, dass gerade diese langen Dauerläufe die Grundlage schlechthin darstellen im Marathontraining, wer da des Öfteren nachgibt gegenüber seinem inneren Schweinehund, bekommt am Tag X die Rechnung präsentiert, und das mit ziemlicher Sicherheit. Steht ein langsamer 35-er auf dem Programm, dann sollte man diesen auch vollständig absolvieren. Damit trainierst du deinen sehr wichtigen Fettstoffwechsel, du erhöhst die Anzahl deiner Mitochondrien (Kraftwerke in den Zellen) und du schulst deinen Kopf.
Fehler 2
Du läufst deine „langsamen Langen“ zu schnell. Wenn du, um in deinem GA-I-Bereich zu sein, zwischen 5:30 und 5:45/km laufen sollst/musst/darfst, hat es wenig Sinn, 5:00 oder darunter dahinzutraben, weil du dann mit Sicherheit nicht in deinem Grundlagen-I-Bereich bist! Damit verfehlst du dein Trainingsziel.
Fehler 3
Du hast gegen Ende deines Marathonprogramms auch einige „Negative“ stehen, das sind lange Dauerläufe, die du gewohnt langsam beginnst, die aber im Laufe der Zeit immer schneller werden. Gerade wenn man mit einem Trainingspartner unterwegs ist, kommt man leicht auf die Idee, das Schnellerwerden einfach wegzulassen, weil „ein 35er langsam gelaufen eh reicht“. Nein, eben nicht, die- oder derjenige, die/der dein Programm geschrieben hat, hat sich schon etwas dabei gedacht. Wer bereits im Training „mitbekommt“, wie sich das tatsächliche Marathontempo nach 25 gelaufenen Kilometern anfühlt und selbiges auch noch einige Kilometer lang halten kann, bereitet seinen Körper (und seine Psyche) wesentlich optimaler vor.
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