MaxFun Sports Laufsport Magazin
Bootcamp-Fitness
Da lässt er dich fallen, du knallst auf den Boden, schlägst dir heimlich die zwei Vorderen aus, lässt dir nichts anmerken, zwei weitere Burpees, du wachst auf im Kreißsaal, Wiedergeburt gibt´s doch, das war´s also gewesen, so musstest du von uns allen gehen, so.
Ganz so schrecklich ist es nicht im Bootcamp, wenn gleich Trainer bzw. Trainierinnen ganz schön was verlangen von den Trainierenden, und das ist für viele auch gut so. Diejenigen, denen schon vom bloßen Anschauen einer Hantel oder einer Gymnastikmatte schlecht wird, sollten andere Bewegungsvarianten wählen. Disziplin steht an oberster Stelle, Übungsausführungen zumindest anfangs so exakt wie nur irgend möglich, die Stunde knallhart, danach bist du platt, hochintensive Einheit, die Trainerin oder der Trainer motiviert „oberleutnanthaft“ bis in die letzten Haarspitzen, selbst in denen verspürst du in den Tagen danach Muskelkater vom Feinsten. Es sei denn, du gibst dir dieses HIIT täglich, dann bist du es gewöhnt.
Ans Limit gehen
Wobei kurz noch einmal erwähnt, aus trainingstechnischer Sicht ist ausschließlich Intensives bestenfalls vorübergehend von Vorteil für den Körper, wer nur Vollgas gibt, schlittert über kurz oder lang ins Übertraining oder gar ins Burnout. Klar sieht reines Krafttraining anders aus als reines Ausdauertraining; bei Ersterem darf oder muss man jedes Mal bis ans Limit gehen, um letztendlich Erfolge erzielen zu können. Bei Letzterem verbringt man sinnvollerweise 90-95% im GA-I-Bereich - man ist also locker unterwegs. Nur relativ wenig wird intensiv (intervallartig beispielsweise) trainiert.
Aber gerade Formen wie Drilltraining oder Boot Camps vermischen Ausdauer- mit Kraftelementen; wer tagtäglich ein bis mehrere Stunden hoch- und höchstintensiv unterwegs ist, darf sich ruhig mal mit seinem umfassenden Blutbild und der (hoffentlich adäquaten) Erklärung durch den (sport- und trainingsaffinen) Arzt befassen.
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