MaxFun Sports Laufsport Magazin
Bootcamp-Fitness
Heutzutage wird vielen das Leben zu einfach. Ja, so ist es, was können einem schon 100km Lauftraining, 4x Muckibude, 13x Yoga, 80-Stunden-Job, vier kleine Kinder, EhepartnerIn, Restfamilie, 7000 FreundInnen, 6 Hunde, 9 Katzen, 3 Kanarienvögel und 10 Schildkröten anhaben? Mehr muss her, und vor allem intensiver.
Vom einem Bootcamp-Training ist die Rede. Endlich mal ein Ort, an dem man seinen Flatulenzen gehörig seinen Lauf lassen kann, ohne vom Nachbarn blöd angestunken zu werden. Und dort geht es heiß her. Der Trainer oder die Trainerin, rauben einem schon beim Eintritt ins Studio den Atem. Und das nicht deshalb, weil er/sie so atemberaubend aussieht, sondern weil er/sie so entsetzlich nach Testosteron riecht. Der Blick ist enorm, die Gestik ist knapp. Aber ganz klar, wenn du nicht sofort umgezogen bist, wirst du leiden.
Military-Style-Training
Dann geht´s los, gefühlte fünftausend Burpees zum Aufwärmen. Dazu kommen tausend einbeinige Sprünge mit verschlossenen Augen rückwärts (mach das mal, schwierig), zwei Minuten Schnurspringen, allerdings mit Material aus der strengen Kammer. Ein einziger Fehler, und die Unterschenkelknochen sind durch. Du bist bereits nach acht Burpees komplett am Ende, die anderen machen nach spätestens zwölf schlapp, da kommt er/sie und reißt dich an den Ohrläppchen wieder hoch, atmet einmal aus. Auch der nicht überriechbare Testos-Mix, was gäbe man nur für einen Urlaub auf den Malediven, jetzt und gleich, weg hier.
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