MaxFun Sports Laufsport Magazin
Aerobes und anaerobes Training
Jedoch arbeiten beide Energiegewinnung-Prozesse nicht gegeneinander, sondern vielmehr ergänzen sie sich. Je nach Intensität des Trainings wechselt der Körper zwischen aeroben und anaeroben Phasen hin und her. Speziell beim Ausdauersport ist oft keine eindeutige Trennung erkennbar.
Schwelle zwischen aerobem und anaerobem Training
Der Übergang zum anaeroben Training ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die Trainingssteuerung. Diese Schwelle ist individuell und bei jedem Sportler und jeder Sportlerin und hängt u.a. vom Trainingszustand ab. Durch das Training lässt sich diese Schwelle weiter hinauf bewegen. Ein Indikator ist die Messung des Laktatwerts. Bei der Energiebeschaffung im anaeroben Bereich steigt der Laktatspiegel stark an. Bei einer Laktatmessung kann man seine individuelle anaerobe Schwelle messen und herausfinden lassen. Diese Schwelle kennzeichnet die höchstmögliche Belastungsintensität, bei der sich Bildung und Abbau von Laktat gerade noch im Gleichgewicht befinden. So bekommt man eine zuverlässige Beurteilung der eigenen Ausdauerleistungsfähigkeit und kann seine Trainingsintensität gezielt steuern.
Herzfrequenz als Orientierung
Beim aeroben Training liegt die Herzfrequenz bei ca. 70-80 % der maximalen Herzfrequenz. Wenn der Puls auf mehr als 80% unserer maximalen Herzfrequenz steigt, befindet man sich in der anaeroben Zone. Hier wird kein Sauerstoff mehr benutzt, um die Muskeln mit Energie zu versorgen und ohne Sauerstoff kann eben kaum Fett verbrannt werden.
Link: www.maxfunsports.com