MaxFun Sports Laufsport Magazin
Trinkrucksack vs. Trinkgürtel
Die einen tragen es lieber am Rücken, die andern haben es lieber an der Hüfte und die dritte Läufer-Fraktion verzichtet ganz darauf. Die Rede ist von Trinkrucksack und Trinkgürtel. Es ist eine Glaubensfrage unter den Laufsport-Fanatikern. Beim Laufsport ist es vor allem in den Sommermonaten wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und gut hydriert zu bleiben.
Trinkrucksack vs. Trinkgürtel
Aber wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausrüstungsgegenständen?Ein Trinkgürtel ist, wie der Name bereits verrät, ein Gurt, der die Mitnahme von einer oder mehreren Flaschen ermöglicht. Der Trinkrucksack oder Camelbak wird am Rücken getragen. Normalerweise ist ein Wasserbehälter eingebaut. Mittels Schlauch lässt sich die Flüssigkeit zum Mund führen.
Beide Utensilien sind gewöhnungsbedürftig und sollten unbedingt vor einem Wettkampf ausprobiert werden. Sie stellen ein zusätzliches Gewicht dar und viele LäuferInnen fühlen sich von ihnen beim Laufen behindert. Bei Wettkämpfen gibt es ohnehin meistens ausreichend Labestationen, wo man Flüssigkeit zu sich nehmen kann, daher sind Trinkgürtel oder Trinkrucksäcke nicht zwingend notwendig. Anders ist bei Trailruns - oder Ultramarathons, wo möglicherweise weniger Möglichkeiten zum Trinken vorhanden sind.
Vorteile und Nachteile der Trinkrucksäcke
Wenn man mit einer Wasserflasche läuft, muss man während des Laufens stehen bleiben oder langsam laufen, um Wasser zu trinken und es nicht zu verschütten. Dieses Problem ist bei Rucksäcken nicht gegeben. Man kann einfach während des Laufens trinken. Je nach Größe des Rucksacks kann man auch mehr und öfters trinken und man ist nicht zum Wasser sparen angehalten. In einen Trinkrucksack passen auch noch Dinge wie Schlüssel und Geldbörse hinein sowie eine kleine Verpflegung. Ein wesentlicher Nachteil ist die Reinigung des Rucksacks samt dem Schlauch.
Vorteile und Nachteile des Trinkgürtels
Die Hüfttaschen sind meist leichter und günstiger als die Rucksäcke. Die Flaschen in den Taschen lassen sich zudem viel leichter reinigen als die Behälter in Trinkrucksäcken. Gerade wenn man öfter Elektrolytepulver oder ähnliches ins Wasser mischt sind die Flaschen von Vorteil. Weiters hat man einen besseren Überblick über die Wasserreserven. Ein Nachteil ist, dass sich die Flaschen während des Laufens aus der Halterung verabschiedet können oder der Gürtel auch auf den Magen drücken kann.
Wenn man kürzer als eine Stunde läuft, muss man sich nicht zwangsläufig mit einem Trinkgürtel oder Trinkrucksack ausrüsten. Vielmehr sollte man bereits vor der Laufeinheit genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Auch nach dem Training sollte man den Flüssigkeitshaushalt unbedingt wieder herstellen.
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Foto: Salomon