MaxFun Sports Laufsport Magazin
So stärkt man sein Immunsystem
Gerade wenn es kühler wird und der laufende Mensch viel und eventuell hart weitertrainiert, läuft er buchstäblich Gefahr, sich leicht zu erkälten. Meist wird aus der leichten Verkühlung dann eine etwas schwerere Erkältung und die Trainingspause ist unausweichlich. Das ist manifestiert wie das Amen im Gebet. Jedoch gibt es ein paar Vermeidungsstrategien wie man diesem Schicksal entgehen kann.
Erstens ziehe man sich richtig an beim Training
Zu wenig Gewand ist genauso schlecht wie zu viel. Wer zu wenig anhat, dem wird vor allem bei eisigem Nordwind schnell verdammt kalt, der Magen-Darmtrakt ist bei Läufern meist ohnehin ziemlich anfällig, ergo liegt man schneller im Bett als man denkt. Eine Multifunktionsunterwäsche wirkt meist Wunder, generell ist das Zwiebelprinzip das am besten anwendbare. Zu viel Gewand bedeutet alsbald übermäßiges Schwitzen, was letztendlich unangenehm werden und ebenfalls zu Problemen führen kann. Gerät man in eine Zone voller Schatten und Gegenwind, verwandelt sich der nach außen transportierte Schwitz schnell in ein Eiszelt, und zack, liegt man ebenfalls im Bett. Multifunktions-Überzieh-Windstopper-Schnee-Abweiser-Hagel-Feind-Sturm-Auslacher-Wasser-Nach-Nimmerland-Transportierer-Jacken, ultraleicht und mega-in, tun ihre Aufgaben ebenso gut wie alle anderen, nicht ganz billigen Sporttextilien, vorbei die Zeit der Baumwollsachen, die sich mit Wasser vollgesogen haben wie Nachbars Stoffhundesammlung. Und oftmals für grippale Infekte allererster Sahne sorgten. Also Prophylaxe-Maßnahme Nummer 1: gut anziehen.
Prophylaxe-Maßnahme Nummer 2
Niemals verschwitzt im Ziel oder am Ende des Trainings stehenbleiben und mit anderen quatschen. Vor allem nach harten Belastungen liegt im Körper eine sogenannte „Open Window Situation“ vor, Viren und Bakterien freuen sich dann besonders aufs Hereinspazieren und „Sich-Ausbreiten“.
Drittens: Vitamine und gesunde Ernährung
Das sollte man natürlich nicht nur in der kälteren Jahreszeit zu sich nehmen, wobei gerade dann es ganz wichtig ist. Wer seinen Bedarf an diversen „Stoffen“ nicht mit herkömmlicher Nahrung decken kann – etwa weil er aufgrund eines umfassenden Blutbildes und der daraus resultierenden Beratung durch die Fachärztin Anderes erklärt bekommen hat – darf/muss durchaus auf Zusatz-Vitamin- und Mineralstoff-Präparate zurückgreifen. Aber bitte: nicht einfach irgendwie und unter Selbstanleitung drauflos supplementieren. Das kann nicht nur durchaus sinnlos, sondern sogar gefährlich sein, da verschiedene Vitamine und Mineralstoffe im Übermaß genommen schädlich sein können. Am besten scheint noch immer eine ausgewogene, halbwegs intelligent zusammengestellte und gut verträgliche Ernährung zu sein. Vitamine in Form von Obst und Gemüse sollten so bunt wie möglich aufgenommen und so saisonal und regional wie möglich eingekauft und verzehrt werden. Wobei auch hier die individuelle Verträglichkeit in Abstimmung mit dem (Lauf-)Training eine sehr wichtige Rolle spielt.
Beispiel Ingwer
Die Ingwerwurzel stimuliert und stärkt das Immunsystem, vor allem viele Läufer haben allerdings Probleme mit ihr, Bauchschmerzen, die so stark sein können, dass sie das Training unmöglich machen, sind oft die Folge. Saunen, Dampfbäder oder Infrarotkabinen leisten im Winter genauso Außerordentliches wie heiße Tees oder positives Denken. Und nicht zuletzt sind es die Pausentage, die harte Trainierer ein wenig „herunterkommen“ lassen und deren Immunsysteme wieder auf Vordermann bringen. Besser mal eine Trainingseinheit auslassen als Gefahr laufen, sich vollends in den Keller und damit in die Krankheit zu rennen. Das gilt zwar das ganze Jahr über, in der kalten Jahreszeit aber besonders. Generell gilt: wer mit System trainiert und Regenerationsphasen sinnvoll einplant und auch einhält, ist seltener krank.
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Foto: Adobe Stock / Photographee.eu