MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen im Dunkeln
Wer es noch nie getan hat, sollte es unbedingt einmal ausprobieren, das Laufen im Dunkeln. Es hat einfach etwas für sich. Entweder spürt man mit allen Sinnen, wie die eben noch pulsierende Stadt langsam einschläft, man ist Teil dieses Prozesses, bewegter Teil, der nicht stehenbleiben will, weil noch Meter zu machen sind. Oder man gibt sich der Stille des Landes, des Waldes, des Feldes hin. Die größte Gefahr für Läufer der Finsternis stellt nach wie vor das Automobil dar. Nicht etwa, weil wir es nicht erspähen oder akustisch vernehmen könnten, sondern weil die AutofahrerInnen selbst es sind, auf die man eigentlich aufpassen müsste. So kommt es, dass man sich bei hundertsiebzig Puls so manches Mal mit einem Wagen konfrontiert sieht, der seinerseits mit hundertsiebzig Sachen auf einen zu rast und nicht ausweicht. Besonders schlecht, wenn er von hinten kommt.
Wenn man da nicht ausreichend beleuchtet ist, hat ein Problem. Sowohl beim Laufen als auch beim Radeln oder Nordic Walken. Wenn wir ehrlich sind, trifft die AutofahrerInnen im Allgemeinen nicht immer eine Schuld, denn ist ist nicht immer leicht, einen Sporttreibenden im dunklen Gewand und in beinah völliger Finsternis zu erspähen - es ist quasi unmöglich. Abhilfe schaffen Stirnlampen, Reflektorbänder, reflektierende Bekleidung sowie Schuhe, Radlampen aller Art, die man auch beim Laufen verwenden kann. Das Angebot ist riesengroß. Wer nur selten und im urbanen Gebiet in der Nacht laufen möchte, braucht nicht unbedingt die Ausrüstung eines Ultra-Trail-Runners.
Nicht nur Stirnlampen, sondern quasi alle Lampen, gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Leuchtstärken zu kaufen. Und wer bei einem langen Ultra-Trail zwecks Orientierung den halben Wald ausleuchten oder bis zum übernächsten Berg sehen muss, der benötigt andere Lichtstärken als diejenigen, die bis zur nächsten Ampel joggen möchten. Experten beraten gern und gut, fast besser sind diverse Produkttestungen, bei denen unter anderem auch die Schönheit und die Verstellbarkeit der Stirngurte getestet im Feldversuch getestet werden.
Wer länger mit einer Stirnlampe unterwegs ist, für den zählen neben der Leuchtstärke natürlich die Passform am Kopf und Tragekomfort. Man sollte darauf achten, ob man davon keine Kopfschmerzen, Druckstellen etc. bekommt. Die Haltbarkeit von Batterien oder Akkus und das Gewicht sind ebenso entscheidend. Allgemeine Empfehlungen können nicht gegeben werden, da die individuellen Wünsche zu verschieden sind, die Preise sind es logischerweise ebenfalls. Eines muss aber klar sein; je besser man selbst gesehen wird, desto weniger Angst muss man haben. Wobei dieses „gesehen werden“ auch mal an eine Grenze stoßen kann, dann nämlich, wenn man sich dermaßen „stark“ beleuchtet, dass man alle Entgegenkommenden schon von Weitem blendet; hier sei an Kant erinnert und die Freiheit, die da endet, wo die des anderen beginnt.
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