MaxFun Sports Laufsport Magazin
Katastrophale Ernährungsfehler
Viele Menschen, die langfristig gesehen abnehmen möchten, glauben, dass sie schlicht und einfach weniger bis teilweise gar nichts essen sollten. Da sieht dann ein typischer Tag in etwa so aus:
- Morgens nichts, weil man ja eh noch so satt vom Abendessen ist. Außerdem verträgt man nichts in der Früh.
- Die erste Mahlzeit dann zu Mittag, am besten irgendetwas mit Fisch und Gemüse, was prinzipiell ja nicht gerade ungesund wäre. Von der vom Kellner gebrachten Portion isst man aber höchstens ein Drittel. Weil man „so viel“ auf einmal eben nicht runterbringt.
- Nach der Arbeit sucht man noch ein Fitnesscenter auf, dort macht man Kraft- und Ausdauertraining, danach verzichtet man entweder ganz aufs Abendessen oder man isst eine winzige Portion Eiweiß. Irgendwann hat man gehört, dass man von Kohlenhydraten zunimmt, daher lässt man diese überhaupt weg.
All das sind katastrophale Ernährungsfehler, die sich irgendwann einmal bitter rächen werden.
Unmittelbar geschieht nur eines; der Stoffwechsel wird verlangsamt, man nimmt trotz dieser geringen Nahrungszufuhr nicht mehr ab, der Körper befindet sich praktisch dauernd in einer Notsituation. Lebensmittel sind - wie der Name schon sagt - Mittel, aus denen Leben entsteht. Sämtliche Zellen befinden sich dauernd im Umbau, ein Mensch ist - streng genommen - alle paar Monate ein anderer; weil sich sämtliche Zellen erneuert haben. Für diese Prozesse benötigt man aber ordentliches „Benzin“. Das Gehirn beispielsweise arbeitet mit der Energie aus den aufgenommenen Kohlenhydraten. Wer keine aufnimmt, ist auf Dauer gesehen irgendwann einmal nicht mehr in der Lage klar zu denken.
Wer abnehmen möchte, muss essen, und zwar öfters kleine Portionen.
Jeder Tag sollte mit einem Frühstück beginnen, ein Frühstück, das einem die nötige Energie für den Vormittag gibt. Wertvolle Kohlenhydrate, Vitamine, ein Schuss Koffein ist durchaus auch erlaubt. Am Vormittag dann eine kleine Zwischenmahlzeit, weil das Gehirn „Nachschub“ benötigt - etwa eine Banane oder eine Handvoll Nüsse. Zu Mittag dürfen es ruhig Nudeln mit Gemüse sein, Reis, Kartoffeln, irgendetwas in der Art, leicht eben, damit man am Nachmittag konzentriert weiterarbeiten kann und das Blut nicht nur im Magen rumhängt, um fettes Fleisch zu verarbeiten. Am Nachmittag darf dann wieder eine Zwischenmahlzeit aufgenommen werden, entweder ein Stück Obst oder Gemüse, ein Joghurt oder dergleichen. Nach der Arbeit wird dann trainiert, und abends nach dem Training kann man ohne schlechtes Gewissen wieder essen - schließlich hat man ja gerade Sport betrieben.
Dazwischen sollte man viel trinken, „viel“ kommt natürlich auch auf die jeweilige Trainingseinheit an.
Wer all das berücksichtigt, wird zumindest seinen Stoffwechsel langfristig gesehen wieder normalisieren. Das individuell optimale Körpergewicht pendelt sich dann - sofern man immer Sport treibt und sich intelligent ernährt - irgendwann schon ein. Wer „fast nichts“ essen bereits so gewöhnt ist, dass er Schwierigkeiten hat mit „mehr“, kann dieses „Mehr“ allerdings trainieren - schrittweise, sukzessive, mit Geduld!
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Foto: pixabay.com