MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fit ins neue Jahr
Und schon wieder ist ein Jahr vorüber. Manche werden sagen, dass das Jahr 2018 wie im Flug vergangen ist. Und man erinnert sich wieder an die guten Vorsätze, die man letztes Jahr um diese Zeit geschmiedet hat. Manche hat man vielleicht umgesetzt, die anderen bereits nach ein paar Tagen oder Wochen verworfen. Falls es dieses Jahr nicht so geglückt ist, wie kann man es dann besser angehen?
Neues Jahr, neue Vorsätze & neue Ziele
Leistungssportler haben natürlich längst Ziele gesetzt und einen detaillierten Trainingsplan aufgestellt, der nur noch mehr oder weniger genau eingehalten werden muss. Und das alles wurde bereits seit Monaten festgelegt. Hobby- oder Gelegenheitssportler haben es da etwas schwerer und sie tun sich da meist nicht so leicht. Hier steht nicht die Zeit im Vordergrund oder die Platzierung, hier geht es oft eher um das Erreichen eines bestimmten Körperfettanteils, einer „idealen“ Figur oder auch um die etwas vage Begrifflichkeit „sich-fitter-fühlen“. Das hat gewisse Vorteile. Man muss sich nicht akribisch an irgendwelche Vorgaben von Trainern halten. Andersrum gibt es aber auch Nachteile, denn was nicht zu messen ist, ist auch nicht zu kontrollieren. Sprich, „sich besser fühlen“ ist zwar schön und gut, aber damit wird man über kurz oder lang nicht ganz zufrieden sein. Ebenso wenig wie z. B. mit dem Erreichen einer „idealeren“ Figur. Definiert man das nicht genauer, wird es schwierig. Irgendwann hört man dann vielleicht wieder ganz auf mit dem Training, weil alle Fortschritte nicht wirklich greifbar sind.
Die richtigen Ziele setzen
Das ist ein wichtiger Punkt. Man sollte sich Ziele setzen, die realistisch, aber durchaus fordernd, messbar, zeitlich terminisiert und spezifisch sind. Nur dann wird man diese auch über längere Zeit verfolgen. Natürlich gibt es diejenigen, die jeden Tag planlos mit dem Rennrad herumfahren, vollkommen ohne Anspruch, und die sind trotzdem glücklich. Der wesentlich größere Teil der Sporttreibenden braucht aber genaue Vorgaben. Sonst geht nichts weiter und die Motivation geht flöten.
Zwei oder drei Kilogramm an Gewicht abzunehmen ist kein richtiges Ziel. Das könnte man mit einem oder zwei ausgiebigen Saunagängen erreichen, und hätte damit alles geschafft, was man sich vorgenommen hätte. Bei 7% Körperfett weniger bis zum Jahresende 2019 schaut die Sache schon wieder anders aus. Das hingegen ist ein messbares, zeitlich terminisiertes und spezifisches Ziel. Ob es fordernd oder gar unrealistisch ist, sagt uns der Ist-Zustand. Für jemanden mit ohnehin sehr geringem Körperfettanteil ist dieses Ziel viel schwieriger zu erreichen als für jemanden, der stark übergewichtig ist.Natürlich muss man jetzt nicht hergehen und sich als Ziel setzen, einen Marathon in persönlicher Bestzeit zu laufen. Aber eine gewisse Ordnung, auch was das eigene Trainings- und Sportverhalten anbelangt, ist nicht das verkehrteste. Also, es ist besser sich erreichbare Ziel zu stecken, wenn möglich, in Absprache mit einem Trainer und einen groben Plan erstellen und es trotzdem easy angehen lassen. Das ganze soll ja Spaß machen.
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