MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fit fürs Skifahren
Skigymnastik ist ein recht altmodischer Begriff, aber ist deswegen nicht out. Sie heißt nur anderes - heute spricht man vom Ski-Workout. Aber wir sollten einmal ehrlich zu uns sein, wie viel Zeit für ein richtiges Aufwärmen nehmen wir uns, wenn wir einen Ski-Tag vor uns haben? Leider fällt oft die Ski-Gymnastik viel zu kurz aus, dabei wäre es wichtig Oberschenkel- und Rumpfmuskulatur richtig zu kräftigen. Oft kann man es gar nicht mehr erwarten endlich die perfekt präparierten Pisten ins Tal in Angriff zu nehmen.
Auch wenn wir noch so gut trainiert sind und brav und fleißig laufen oder eine andere Sportart betreiben, werden wir beim Carven relativ rasch bemerken, dass man vielleicht doch nicht so viel Kraftreserven besitzt wie man es gerne hätte. Laufsport ist zwar schön und gut, aber die Kondition lässt beim Skifahren zu wünschen übrig.
Also ist Skigymnastik oder ein kurzes Zirkeltraining angesagt, denn zum Skifahren gehört nicht nur eine richtige Ausrüstung, ausreichende Schneelage und Mut, um die schwarzen Pisten hinunter zu fegen. Neben Kondition gehören Kraft, Koordination, Flexibilität und Schnelligkeit eben auch dazu. Man spricht auch von den fünf motorischen Grundeigenschaften. Wenn man tags darauf nicht mit einem fürchterlichen Muskelkater aufwachen will, sind Übungen für Oberschenkel und Rumpfmuskulatur unerlässlich.
Beispielsweise Kniebeugen mit Gewicht auf instabilen Unterlagen, beidbeinig oder sogar einbeinig durchgeführt. Stets mit geradem Rücken ist es koordinativ doch eine recht schwierige Aufgabe. Ein Multitasking-Training bringt einem bei hochkoordinativen Sportarten wie dem Skifahren sehr viel weiter und man bewegt sich wesentlich sicherer. Des Weiteren kann man an der Performance der Rückentrecker arbeiten, die braucht man vor allem, wenn man aus dem Sessellift springt. Kreuzheben und Hyperextensions wären hier angesagt, die Bauchmuskulatur als Ausgleichsmuskulatur dabei nicht zu vernachlässigen. All diese Übungen sollte man vor dem Ski-Vergnügen zumindest einmal durchführen.
Gerade LäuferInnen vernachlässigen während der Wettkampfsaison so gerne das Flexibilitätstraining. Die wenigsten stretchen, einfach deshalb, weil sie finden, dass es wertvoller ist, ein paar Kilometer mehr zu laufen und dafür auf´s Dehnen zu verzichten. Deshalb sollte man das wenigsten vor dem Skifahren nachholen. Wenn man erst einmal in einer schönen Grätsche über die Skihütte springt, ist man dankbar für diesen Tipp. Auch wenn man sich an der langen Warteschlange vor dem Lift gekonnt vorbeischlängelt, ist man froh über die neu- oder wiedergewonnene Verrenkbarkeit, oder aber auch, wenn man den Skistockhieben, die zweifelsohne darauf folgen werden, mit gekonnten, gar nie gesehenen Verbiegungen ausweichen kann.
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