MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ich packe meinen Koffer
Sommer, Sonne, Sonnenschein, was kommt in meinen Koffer rein? Die Ferienzeit ist die schönste im Jahr, allerdings stellt sich für die sporttreibende Spezies dieser Weltkugel immer wiederkehrend die Frage, was man denn nun mitnehmen sollte auf sein Trainingslager, pardon, in seinen Urlaub. Und da gibt es gehörige Unterschiede zwischen denen, die etwa die Single Trails unsicher machen oder die sich dem sommerlichen Dreikampf verschrieben haben. Und zwischen den vielen anderen Spezialisten, doch der Reihe nach.
Der/die MountainbikerIn
Der gemeine Mountainbiker ist bekannt dafür, dass er niemals ohne sein eigenes Bike unterwegs sein möchte, sprich, dieses muss auf jeden Fall ins Auto oder Flugzeug. Klar könnte man sich vor Ort meist recht unumständlich auch etwas ausborgen, allerdings muss man da schon wissen, wo und bei wem, denn nur, weil irgendein Hotel „exklusive Räder zum Ausborgen“ anbietet, heißt das noch lange nicht, dass man mit dem Material auch nur annähernd zufrieden sein wird – zahlreiche Hersteller haben allerdings bereits perfekte Lösungen, wie man sein Rad schnell und sicher in die unterschiedlichsten Koffer packen kann. Helm, Handschuhe und Schuhe sind obligatorisch, vor allem Letztere darf man auf keinen Fall vergessen, soll aber schon vorgekommen sein. Beim Gewand wird’s erfahrungsgemäß schwierig, kurz oder lang oder kurz und lang, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel, kann man sich auf den Wetterbericht verlassen? Meist nimmt man viel zu viel mit, zur Sicherheit, man weiß ja nie, und kommt dann am sechsten Tag drauf, dass eine zweite Tube Handwaschmittel intelligenter gewesen wäre als die siebzehnte Garnitur Langarmunterleibchen. Ersatzteile und Werkzeug sind auch nicht ganz verkehrt…
Der/die TriathletIn
Womit wir zum Triathleten kommen, der außer sein eigenes Zeitfahrrad (das er aber nur mitnehmen sollte, wenn er tatsächlich spezifisch trainieren will) natürlich das ganze andere Pipapo (also Schwimm-, Rad- und Laufsachen) einpacken muss. Das mit dem Rad kann man aber auch anders lösen – oft tut es das gewöhnliche Trainingsrad, das bei weitem nicht so behutsam zu behandeln ist. Oder aber ein ausgeborgtes, am Rennradsektor wird da vielerorts Vernünftiges zu vernünftigen Preisen angeboten – dadurch heben sich Kosten und Mühen des Verpackens und Aufgebens – zumindest, wenn man mit dem Flieger unterwegs ist – meistens mehr als auf. Ach ja, wer in ein 35-Grad-Urlaubsgebiet düst, kann seinen Neo getrost zu Hause lassen.
Der/die RadrennfahrerIn
Der gewöhnliche Radrennfahrer muss keinen solchen Aufwand betreiben, ihm genügen das eigene oder ausgeborgte Trainingsrad und ein Haufen Gewand.
Der/die LäuferIn
Am allereinfachsten hat es der Läufer, der benötigt prinzipiell seine Schuhe, wenn´s brennend heiß ist, noch Sonnencreme, Hose und (Damen) Top. Es soll sie geben, die Helden der Laufbahn, die zwei Wochen lang lediglich mit immer derselben Badehose rennen waren – ohne Schuhe, einfach am Sandstrand entlang – wer die Belastungen hier langsam (am besten vor dem Urlaub) steigert, zieht sich nicht dadurch nicht einmal lästige Achillessehnenreizungen oder Fersensporne zu.
No Sports
Am leichtesten haben es natürlich diejenigen, die überhaupt keinen Sport betreiben wollen im Urlaub und beispielsweise in einen FKK-Club reisen – lapidar gesagt benötigen diese Leute fast nichts, gerade mal so viel, dass sie im Flugzeug nicht unangenehm auffallen.
Eine Stufe darüber vielleicht die Apnoetaucher, die sind mit einer gut lesbaren Stoppuhr schon recht gut bedient…allen gemeinsam sollte aber eines sein: dass sie sich erholen, denn Sommerurlaub ist – wenigstens für die meisten unter uns – nur einmal im Jahr, wer da alles zu akribisch seinem Training unterordnet.
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