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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Das triathletische Schwimmen

Die meisten Triathleten kommen vom Laufen oder vom Rad fahren.

Oder sind schon immer gelaufen und Rad gefahren, können beides mehr oder weniger gut. Wobei richtige, also echte, Radfahrer, solche, die lizenzierte Rennen mitfahren, immer schon gesagt haben, dass Triathleten fahren wie Idioten. Geigeln hin und her, fahren viel zu dicke Gänge und sitzen auf ihren Rädern wie Zwerg Bumsti. Richtige, also echte, Läufer wiederum sagen, dass Triathleten nicht laufen können. Viel zu große Schritte, viel zu plump das Ganze, aber dafür angezogen, wie wenn sie gerade 5.000-m-Olympiasieger geworden wären.

Vom Schwimmen ganz zu schweigen. Wer erst im Erwachsenenalter mit dem Medium Wasser etwas mehr vertraut wird, kann noch so gut, noch so schnell rennen und radeln, beim Kraulen tut sich fast jeder schwer. Weil das mit der Wasserlage nicht hinhaut, und das mit dem Wasserwiderstand und dem Reduzieren desselben schon gar nicht. Von Vortrieb ist zumindest am Anfang nur sehr selten die Rede, oft sind es mehr Seit- oder gar Abwärtsbewegungen, die der triathletische Schwimmanfänger so praktiziert im Wasser. Und ist man irgendwann mal so weit, dass man im Becken halbwegs voran kommt, geht es ins Freigewässer, und dort…frage nicht. Aber – das mag jetzt vielleicht ein etwas schwacher Trost sein – auch richtige, also echte, Schwimmer, die mal eine Triathlon-Staffel bereichern, haben so ihre Mühe im See, Teich oder Meer. Nicht selten steigen Spezialisten nicht als Erstes aus dem Wasser, weil sie sich verdammt schwer tun beim Orientieren in den Außerbecken-Fluten.

Wie bringt man nun einen ansonsten sehr sportlichen Schwimm-Anfänger so weit, dass er nicht schon nach der ersten Disziplin weit abgeschlagen hinterher radelt? Nun, zunächst einmal sollte einem klar sein, dass es durchaus möglich ist, dass man mit dreißig, vierzig oder mehr Jahren überhaupt nicht mehr so schwimmen lernt, dass man halbwegs konkurrenzfähig ist im Triathlon. Sollte dem so sein, sollte man sich das auch rechtzeitig eingestehen und dann vielleicht doch beim Marathon oder beim Kirmesrennen für Senioren bleiben. Allerdings gibt es auch eine Menge anderer Sportler, die das Ganze recht intelligent angehen und sich gleich zu Beginn einen professionellen Trainer nehmen. Und zwar, bevor man sich alles Mögliche falsch einlernt. Das menschliche Gehirn reagiert auf vollkommen Neues – also auch auf vollkommen neue Bewegungserfahrungen – immer mit einem Reiz. Ist die neue Bewegung von Haus aus falsch, wird diese so fest abgespeichert, dass es ungleich schwieriger ist, umzulernen als von vornherein das Richtige zu lernen. Daher Punkt 1 für sportliche Schwimmanfänger; Trainer ja, unbedingt, und das von Anfang an. Punkt 2; sucht euch einen Verein, in dem es möglichst viele Gleichgesinnte gibt. Triathlon ist nicht einfach die Aneinanderreihung von drei Sportarten, die man vollkommen getrennt voneinander betrachten und trainieren kann. Klar kann man auch in drei verschiedenen Vereinen sein und jeweils mit den Spezialisten mittrainieren. Bloß wird man so erstens ziemlich bald ziemlich frustriert sein, und zweitens wird man auch das Falsche trainieren. Beim Ironman nützt es einem herzlich wenig, wenn man genau weiß, wie man sich im Peloton zu platzieren und zu bewegen hat – so man die leider immer noch wahre Tatsache weglässt, dass dort oft gelutscht wird bis zum Abwinken. Aber prinzipiell sollte man auch Triathlon trainieren, wenn man Triathlon machen möchte, sprich, man sollte in der Lage sein, nach dem Freiwasserschwimmen ein Zeitfahren so zu absolvieren, dass man danach auch noch halbwegs gut rennen kann. Dass all diese Belastungen nur recht wenig mit denen der Spezialisten zu tun haben können, liegt auf der Hand. Punkt 3; habt Geduld, Schwimmen ist hochkoordinativ, daher benötigt man für das Erlernen einer sauberen Technik Zeit…hang loose.

Link: www.maxfunsports.com

03.03.2017, 08:00:00
Foto: MaxFun Sports
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