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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Wings for Life World Run

Der Wings for Life World Run kommt in die Bundeshauptstadt.

2 Jahre lang durfte St. Pölten Veranstaltungsort eines schier wunderbaren Laufsportevents sein. Ein Event welches aus vielerlei Hinsicht nicht mehr aus dem Terminkalender eines jeden wegzudenken sein sollte.

Der Wings for Life World Run welcher zuletzt mit 7.000 Läufern und Rollstuhlfahrern aufwarten konnte, wuchs in den letzten beiden Jahren sichtlich zu einer wahren Größe heran. Ziel ist es noch mehr nationale sowie internationale Teilnehmer zu begeistern mit dem Gedanken diesen Lauf zu dem mit Abstand größten Wings for Life World Run weltweit zu machen. Aus diesem Grund fiel für 2016 die Entscheidung auf die wunderschöne Bundeshauptstadt Wien als Austragungsort, da wer wenn nicht diese Stadt mit ihren langjährigen Erfahrungen im Laufsport das Zeug dazu hat.

Michael Buchleitner der sportliche Leiter des Laufes in Österreich zu dem Wechsel: „Wir müssen dem Sport Land Niederösterreich sehr dankbar für die großartige Unterstützung der letzten Jahre sein. Sie haben geholfen diesen Lauf so besonders zu machen. Nun haben wir mit Wien die Chance darauf aufzubauen und den nächsten Schritt in eine tolle Zukunft zu machen. Es geht darum möglichst viele Menschen weltweit zum Laufen zu motivieren und Wien bietet die optimalen Voraussetzungen dafür.“

Am 8 Mai 2016 darf sich die ganze Welt erneut Ihre Laufschuhe überziehen und für all jene laufen die es selbst nicht können. Bereits 33 verschiedene Orte auf sechs Kontinenten unterstützen diese Initiative indem sie versuchen so lange wie möglich vor den Catcher Cars zu bleiben. Diese Fahrzeuge werden auch als mobile Ziellinie bezeichnet und starten 30 Minuten nachdem die Läufer ihren Lauf begonnen haben ins Rennen.

Gestartet wird weltweit zur gleichen Zeit, um 11 Uhr UTC, was an dem einen oder anderen Ort zu abenteuerlichen Bedingungen führen kann. Takashima in Japan sowie Melbourne in Australien zum Beispiel starten jeweils um 20 Uhr sowie 21 Uhr Lokalzeit. Ein weiterer Lauf bei dem die Stirnlampe ein gut bedachter Begleiter wäre, ist jener in Santa Clarita, Kalifornien mit einem Start um 4 Uhr morgens Lokalzeit. In Wien hingegen darf man sich auf eine zuvorkommende Startzeit um 13 Uhr Lokalzeit freuen.

Reichlich Unterstützung bekommt die Initiative von zahlreichen Größen der Sportwelt. Als Botschafter oder als aktiver Teilnehmer, sie alle tragen ihren Teil dazu bei. Zu den prominenten Befürwortern zählen Ski- Superstar Marcel Hirscher, Skisprung Legenden Andreas Goldberger, Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern, der österreichische Extremläufer Christian Schiester, Paralympics Goldmedaillengewinner Thomas Geierspichler, Model und Miss Austria 2000 Patricia Kaiser, die dänische Ironman-Europameisterin Camilla Pedersen, Olympiasieger Aksel Svindal, sowie die ehemaligen Formel-1-Piloten Mark Webber und David Coulthard.

Bereits seit Beginn am Start der vierfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher: „Der Wings for Life Run ist ein weltweit bedeutender Event für eine gute Sache. Durch das mediale Interesse schaut man auf ein wichtiges Thema, das zu viele betrifft. In den letzten beiden Jahren, in denen ich dabei sein konnte, ist er auch für mich ein Fixpunkt im Kalender geworden. Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt, wie schnell es gehen kann und wie wichtig es ist, dass die Rückenmarksforschung mit allen Mitteln unterstützt wird. Aus diesem Grund lege ich jedem nahe‚ Run for those who can’t!“

Bereits in den letzten beiden Jahre konnte sich Österreich mit Lemawork Ketema den Globalen Sieg des Wings for Life World Runs sichern. Mit 79,9 zurückgelegten Kilometer verteidigte der in Österreich lebende Äthiopier diese Jahr wieder den ersten Platz vor Díaz Hernández César aus Chile welcher mit 78,31 km knapp dahinter blieb.

Ins Leben gerufen wurde der Wings for Life World Run zur Unterstützung der Non-Profit Organisation Wings for Life. Weltweite Projekte die Rückenmarksforschung betreffend werden von dieser Stiftung gefördert.

Der Erlös aus den Startgeldern fließt zur Gänze in die Forschung. Anfallende Administrativen Kosten des Events und der Stiftung werden von Red Bull getragen. 2015 konnte der Erlös auf  4,2 Millionen Euro, 1,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, gesteigert werden.

 

 

Link: www.wingsforlifeworldrun.com

05.11.2015, 08:00:00
Foto: MaxFun Sports
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