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MaxFun Sports Laufsport Magazin

WACHAUmarathon von zwei tragischen Zwischenfällen überschattet

Der 18. WACHAUmarathon wurde von zwei tragischen Zwischenfällen überschattet, die die sportlichen Ereignisse in den Hintergrund treten lassen.

Pressebericht WACHAUmarathon-Veranstalter:

Betroffen sind ein 44jähriger Niederösterreicher sowie ein 35jähriger Wiener. Beide Männer erlitten auf der Halbmarathonstrecke einen Herzkreislaufstillstand und wurden unter sofortiger Reanimation durch das Rote Kreuz ins Krankenhaus Krems gebracht wo sie letztendlich, nach fortgesetzter Reanimation und intensivmedizinischer Behandlung verstarben. Michael Buchleitner: "Wir, als Veranstalter, sind von diesem tragischen Ereignis mehr als betroffen. Unsere Anteilnahme gilt den Familien.".

Der Vollständigkeit halber finden Sie ab hier die sportlichen Ergebnisse des WACHAUmarathons
Der Halbmarathon, die Kerndistanz des WACHAUmarathons mit den meisten Startern und stärksten Läuferinnen und Läufern, war auch heuer wieder fest in kenianischer Hand. Bei den Herren blieb der Streckenrekord aus dem Vorjahr 1:00:38, aufgestellt von Daniel-Kinyua Wanjiru (KEN), ungefährdet. Über 20 Grad Celsius und störender Gegenwind ließen keine Rekordzeiten, jedoch ein packendes strategisches Rennen zu. Es gewann der Kenianer Benard Bett in einer Zeit von 1:01:34 vor seinem Landsmann und Pacemaker Bonifaze Kongin, der das Rennen in 1:02:19 zu Ende lief. Dritter wurde Robert Langat, ebenfalls Kenia, in 1:02:38.

Als bester Österreicher erreichte der Niederösterreicher Christoph Laister vom LC Waldviertel in 1:12:35 als gesamt 14. das Ziel. Er konnte damit auch die Niederösterreichischen Landesmeisterschaften für sich entscheiden. Zweiter wurde in knappem Abstand Lukas Maukner (1:12:39) als gesamt 15., der Mario Sturmlechner (1:14:51) auf den dritten Platz im Österreicherranking verweisen konnte.

Spannend bis zuletzt verlief das Rennen bei den Damen, das heuer auch von österreichischer Seite hochkarätig besetzt war. Hier hatte man immer noch den von Beata Rakonczai im Jahre 2003 aufgestellten Streckenrekord von 1:09:45 im Visier, der von der Kenianerin Viola Jelagat mit 1:09:57 nur denkbar knapp verfehlt wurde. Flomena Chepchirchir wurde Zweite in 1:10:43, Polline Wanjiku, ebenfalls Kenia, wurde dritte (1:11:28).
Die Österreichische Top-Läuferin Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) lief erwartungsgemäß als schnellste heimische Läuferin ins Ziel und das in einer Top-Zeit von 1:12:50. Anita Baierl vom TUS Kremsmünster erreichte den Stadtpark in starken 1:15:03. Nachwuchsathletin Teresa Stadlober wurde in 1:18:42 Dritte.

Viertelmarathon fest in Niederösterreichischer Hand
Bereits um 9.30 Uhr starteten die LäuferInnen des Viertelmarathons, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Erstmals starteten die TeilnehmerInnen die 11km in neuer Streckenführung ab Achleiten. Der Niederösterreicher Andreas Vojta, für den die 11 km die perfekte Trainingsdistanz darstellen, siegte bei der Herren in 34:08 vor Klubkollegen Christopher Bednar (37:14). Bei den Damen siegte Anna Glack (0:44:29) vor ihrer Schwester Marlene (0:44:43).

Der Niederösterreicher Wolfgang Wallner, der die Marathondistanz bereits 2011, 2013 und 2014 gewonnen hat, schaffte auch heute den Sieg. Bei den zunehmend heißen Temperaturen und herausfordenden Windverhältnissen blieb eine Topzeit außer Reichweite. Er siegte in 2:38:06 vor Michael Grall (2:42:44) und Andreas Kainz (2:45:31). Bei den Damen gewann,  mit einer Siegerzeit von  3:11:10, die Niederösterreicherin Manuela Antosch vor Adorjan Csilla (3:15:55) und Veronika Limberger (3:18:12).

Es befanden sich, beim 18. Internationalen WACHAUmarathon, rund 8.500 Läuferinnen und Läufer auf der Strecke.


 

13.09.2015, 15:00:00
Foto: Sophie Kirchner Wachaumarathon
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