Früher war´s ein bisschen anders, Topfengolatschen, Milchstriezel, Kuchen aller Art, Butter-/Marmelade-/Schokosaucesemmeln, natürlich Bananen und Orangen und die ersten isotonischen Getränke, so ungefähr hat sich das abgespielt. Davor war man mit Wasser unterwegs, und davor gab´s eine Zeit, man höre und staune, da hat man versucht, so lange wie möglich gänzlich auf Getränke und Anderes zu verzichten, wer trank, galt als „schwächer“. Davor, einmal geht´s heut noch, hat man – und jetzt höre und staune man, so man das nicht weiß, noch einmal – oft auf Alkoholisches gegriffen, Wein, Bier, das Ganze literweise, klar, war ja vor vielen Jahren im Sommer auch schön heiß, aber was das für die Leistung bedeutet hat, muss man nicht extra erwähnen. Zu oft blieb einer einfach „liegen“ und schlief ein…

Aber schwenken wir wieder ins Jetzt, da haben wir ja allerhand Auswahl an Gels" title="Gels">Gels, Riegeln, Fruchtgummis, smoothies und natürlich an diversen Sportgetränken. Was ist gut, was nicht? So kann man das wie immer nicht sagen, es kommt drauf an, was man für Distanzen zurücklegen möchte, mit welcher Intensität, wie die äußeren Bedingungen sind UND klarerweise auf die individuelle Verträglichkeit. Prinzipiell sollte man darauf achten, dass der Kohlenhydratanteil recht groß ist, der Natriumanteil ebenfalls – manche Gels" title="Gels">Gels weisen da leider überhaupt NULL auf – und dann muss man noch auf den Koffeingehalt achten. Natürlich pusht Koffein, keine Frage, wer aber etwa einen Ironman oder einen Ultra absolvieren möchte, greift eben öfter zu den Kohlenhydratspendern, wenn man aber z. B. zu solchen mit 120-130 mg Koffein pro Packung greift, wird´s dann irgendwann ein bisschen viel Koffein…Womit wir beim praktischen Öffnen (und ev. auch Wiederverschließen) sind; manche Gels" title="Gels">Gels haben Schraubverschlüsse, manche kann man beginnen, „auszuzuzeln“ und wenn man aufhört und noch nicht alles raus hat, verschließen sich die Packungen quasi von selbst wieder. Ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil, handelt es sich doch um recht klebriges Zeug, das in der Trikottasche verstaut Wespen oder anderes unliebsames Getier (dies zumindest in einem Wettkampf) anlockt. Wieder andere bekommt man sehr schwer auf, was gerade in Wettkämpfen mehr als lästig ist…

Für welches Produkt du dich auch entscheidest, entscheidend ist die nachherige Flüssigkeits-/Wasserzufuhr, damit die Kohlenhydrate optimal verwertet werden können. Die meisten Hersteller empfehlen nach Verzehr ihrer Packungen in etwa 200-250 ml Flüssiges. Womit wir beim nächsten Thema sind; du wirst etwa bei einem Marathon nicht unbedingt zehn Gels" title="Gels">Gels brauchen, denn geht man davon aus, dass eine Packung 250 kcal enthält, wären das satte 2500 kcal PLUS 2,5 Liter Wasser…zumindest, was die Kohlenhydratzufuhr betrifft, wäre das viel zu viel. Also Obacht geben und alles im Training x-fach ausprobieren, sonst stehst du am Streckenrand und alles kommt wieder hoch. Und das wäre, abgesehen davon, dass es schrecklich und entsetzlich und fürchterlich ist (weil´s ua. auch so wehtut), kontraproduktiv, denn dann hättest du ja erst wieder nix mehr drinnen.

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