MaxFun Sports Laufsport Magazin
Kein Sex vor dem Wettkampf
Vor geschätzten hunderttausend Jahren hat man sie allesamt einkaserniert, die Sportler, die Mannschaftskameraden, die armen Hunde, weil man nicht wollte, dass sie sich beim Sex vor dem Wettkampf – also vor dem „Höhepunkts-Wettkampf“ – dermaßen verausgabten, dass sie am Tag danach keine Leistung mehr bringen konnten. „Man“ waren die Trainer und Funktionäre, die noch aus grauer Vorzeit, in denen Sex mit Tabus beladen war, verrucht und abnormal, stammten.
Die rauchender- und trinkenderweise bestenfalls am Stammtisch und immer lugend, ob eh kein weibliches Wesen in der Nähe war, „darüber“ sprachen, abfällig oder protzerisch, kam doch eine Frau dazu, wurde diese recht bald Opfer diverser verbaler, sexueller Anzüglichkeiten. So oder so ähnlich kann man sich die Situation in den 60-er, 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts vorstellen.
Doch haben sich die Zeiten geändert – Gott sei Dank. Jeder weiß, dass es für einen Sportler ungemein wichtig ist, ein intaktes und funktionierendes Privatleben zu führen. Eines, das erfüllend, ergänzend und einfach schön ist, und sich auch so anfühlt. Natürlich ist das nicht nur für Sportler wichtig, sondern für alle Lebewesen von enormer Bedeutung, aber wir schauen uns hier eher die Erstgenannten an…Wer private Probleme hat, bringt meist auch keine guten Leistungen auf den Pisten dieser Welt, die selbige bedeuten können. Oder er stürzt sich wie ein Wahnsinniger in das Training und kompensiert so, was er im Paralleluniversum gerade versäumt.
Zu einer funktionierenden Partnerschaft gehört natürlich auch ein intaktes Sexleben, das man nicht einfach so vor jedem Wettkampf – denken Sie mal an Fußballmannschaften, die haben andauernd wichtige Spiele – einschränken oder gar stoppen kann. Und kommen Sie jetzt bloß nicht mit „die verdienen eh so viel, sollen sie doch auch „ein paar“ Entbehrungen haben“. So funktioniert das nicht, weder das Spielen an sich, noch die Partnerschaft.
Denn Sex kann Wunder bewirken, wer das Zusammensein mit Liebe und Zweisamkeit verbinden und erleben kann, dessen Körper schüttet enorm viele Endorphine und Hormone aus, die zweifelsohne die Leistung am nächsten Tag steigern können – sofern die nächtlichen Zusammenkünfte nicht in wahren Orgien, die stundenlang dauern und vielleicht noch mit Gaben von Alkohol, „Lustverstärkern“ oder gar Drogen verfeinert werden, gipfeln.
Dann nämlich sind Kopfweh, Kater und Müdigkeit vorprogrammiert, im Spitzensport sind dies natürlich keine schönen und leistungsfördernden Begleiterscheinungen. Aber Sex vor dem Wettkampf – was gibt es Besseres? Sex während des Wettkampfs hingegen…nicht so gut…weil z. B. Marathonzeiten dann langsamer…
Sex nach dem Wettkampf funktioniert meist auch nicht ganz so toll, immerhin hat man sich ja hoffentlich voll verausgabt, man denke an einen Ironman, nach dem man sich nicht nur so fühlt, als wäre man unter ein paar Traktoren gekommen, auch der Verdauungsapparat spielt schon allein aufgrund des vielen Gegessenen und Getrunkenen oft komplett verrückt. Da gibt es natürlich kaum was Unangenehmeres als körperliche Nähe zum Partner, jede Berührung tut höllisch weh, abgesehen davon muss man dauernd auf die Toilette.
Wenn Zweiteres aber vorbei ist, weil sich die Eingeweide wieder beruhigt haben, spricht nichts gegen eine wohltuende Streichelmassage, bei der der Extremsportler nach allen Regeln der Kunst verwöhnt wird. Waren allerdings beide Partner extremsportlich aktiv, wird das Ganze etwas schwierig. Aber ganz ehrlich – ein wenig anstrengen kann man sich schon für die und bei der schönsten Sache der Welt.
Link: www.maxfunsports.com