MaxFun Sports Laufsport Magazin
November Blues
15.11.2013, 12:00:00
Foto:
© MaxFun.cc/K.Köb |
Stadions;
dort, wo man laufen, turnen und Bahnrad fahren kann.
Der November ist
ein komischer Monat. Zum einen stellt sich noch keine richtige
Weihnachtsvorfreude ein, zum anderen ist der Sommer schon verdammt lang her,
zum wieder anderen scheint die Sonne kaum, Nebel verd(r)eckt urbanen und
nicht-urbanen Raum, die Menschen werden langsam griesgrämig, Training ist auch
nicht lustig. Zumindest draußen nicht, und das zumindest meistens. Hie und da
hat es ja schon was, das Laufen und Radeln da und dort, wo sich sonst nur Fuchs
und Hase Gutnacht sagen. Wenn überhaupt. Heute mal ein Ausflug hinein, nicht
ins tiefste innere Selbst, das zwar auch, doch nicht primär, gemeint ist auch
kein Fitnesstempel oder dergleichen, sondern das tiefste Innere des Dazu braucht man im Prinzip bloß eine Lizenz und seit neuestem eine Chip-Card (gut, beim Radeln auch ein Bahnrad…), damit man rein und raus kann. In Wien ist das zumindest so, wobei Wien auch die einzige Stadt in Österreich mit einem Stadion ist, in dem man sowohl laufen als auch radeln (und turnen, das ist aber für Ausdauerfreaks nicht sooo extrem spannend, daher lassen wir das ab jetzt außen vor) kann. Voraussetzung zum Erlangen einer Lizenz ist allerdings die Tatsache, dass man diese beim Verband (am besten über einen Verein) beantragen muss und dem Antrag auch stattgegeben wird. Also nix mit Herumgehoppel oder Herumgeeiere (welch Wortkreation), da wird trainiert, und zwar ordentlich. Leichtathletik-Sternchen aus Österreich geben sich genauso Stelldicheins wie Radsportler allererster Sahne, „Einstige“ und „Aktuelle“. In beiden Sportarten steht vor allem Techniktraining auf dem Programm, ob das nun Laufschule, Antritte oder die ersten Versuche von alteingesessenen Straßenradsportlern auf dem doch ungewohnten (weil teilweise sehr steilen) Bahn-Oval sind. Dem Monat und der Jahreszeit angepasst gehen nur die wenigsten (eben die, die gerade in der Wintersaison in den Hallen dieses Universums glänzen wollen) an ihre Grenzen. Umgelegt auf den Sportler-Normalverbraucher bedeutet das folgendes. Jetzt ist die Zeit da, in der man verdammt viel Augenmerk auf die Verbesserung seiner Technik legen sollte; und zwar der individuellen Technik. Es gibt ihn nicht, den idealen Laufstil, vielmehr geht es darum, im Rahmen seiner (biomechanischen) Möglichkeiten sehr differenziert sein Optimum zu erzielen; beispielsweise mit Lauf-ABC-Übungen, Antritten, Sprint, Technik- und Koordinationsübungen, etc. Natürlich sollten diejenigen, die bei diversen Advent- oder Silvesterläufen etwas zeigen wollen, auch ordentlich Intervalle trainieren. Aber auch hier muss man, so man bereits eine lange Saison in den Beinen hat, aufpassen, dass man nicht überzockt. Denn vor allem der Kopf könnte beim einen oder anderen schon etwas müder sein als die Beinchen… Tja, und vielleicht findet sich ja auch die eine oder der andere, die/der Gefallen am Indoor-Training findet; vor allem im Nachwuchs-Bereich sieht es in der Leichtathletik und im Radsport recht düster aus. Aber genau da müsste man ansetzen, um den Stars von morgen überhaupt die Gelegenheit zu geben, dieser Spezies einmal angehören zu dürfen. Also liebe Muttis und Papis, die ihr ausdauersportlich gut unterwegs wart in den letzten Jahren, „es“ aber nicht ganz an die Spitze geschafft habt: Schaut mal vorbei im Stadion, mit euren Kleinen, die vielleicht Gefallen am Laufen, Springen, Werfen oder Radeln finden! Wie? Entweder mit Freunden oder Bekannten, mit Trainern oder einfach über Vereine oder die beiden Verbände selbst. Auskunft bekommt man immer bereitwillig, denn etwas Besseres kann dem österreichischen Sport ja gar nicht passieren. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.at |
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