MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen in Kärnten
Die schönste Laufstrecke Kärntens ist eine ganz schwierige Frage. Denn dass Kärnten ein Wahnsinn ist, wissen wir nicht erst aus der Werbung. Jeder, der schon mal dort war, weiß, dass das südlichste Bundesland Österreichs unglaublich viel zu bieten hat. Angefangen von herrlichen, glasklaren Seen, die von genauso herrlichen Wander- oder Laufwegen sozusagen umrundet werden. Bis hin zu Bergen, die pittoresker nicht sein könnten. Dazwischen Ortschaften wie aus dem Bilderbuch, Weiden, Bäche, Flüsse, Häuser wie gemalt. Meist spielt das Wetter auch noch mit. Die Küche so gut, dass einem sogar beim Schreiben dieser Zeilen das Wasser im Mund zusammenrinnt. Die Menschen, so freundlich, so „echt“, dass man selbst als Rennradfahrer, der mal nen kleinen Fahrfehler begeht, nicht angehupt wird. Nein, die Leute winken einem zu, gerade dass sie nicht zu jubeln beginnen. Also wie soll man da sagen, wo die schönste Laufstrecke dieses Austria-Neuntels liegt.
Bekanntlich findet ja der Ironman Kärnten seit 1998 rund um den Wörthersee statt. Die Laufstrecke ist eine Wendepunktstrecke entlang des Nordufers des Sees. Der Wendepunkt befindet sich in Krumpendorf, sie führt durch den Europapark den Lendkanal entlang Richtung Klagenfurt City, dort rund um den Lindwurmbrunnen und wieder zurück. Beim Ironman hat man zwei „Runden“ zu absolvieren. Eine macht also – so man diese im Training absolviert und „Schlenker“ wie z. B. jene durch das Strandbad oder die im Zielbereich auslässt – in etwa 20-21km aus. Man läuft zwar viel auf Asphalt (teilweise auf Radwegen), das Besondere an dieser Strecke ist aber das Flair.
Jeder, der schon mal beim Ironman gestartet ist oder zugesehen hat, hat mit allen Sinnen inhaliert, was da abgeht. Und selbst wenn man um die Silvesterzeit herum, bei Schneefall und eisigem Wind, auf den legendären Meilen des langen Kärntner Triathlons unterwegs ist, wird man hineinversetzt in ein Rennen, das durch Mark (Allen, Achtung: Wortwitz) und Bein geht.
Ein Rennen, das man nie vergessen wird können.
In der wärmeren Jahreszeit laden zahlreiche Lokale in der Innenstadt oder am Nordufer des Wörthersees zu einer eiskalten Erfrischung nach getaner Arbeit. Ist dies nun die schönste Laufstrecke Kärntens? Jein. Denn Hand aufs Herz, alle dort sind schön. Also, die Laufstrecken.
Schwenk hinüber zum Faaker See.
Nicht ganz so flach die Runde um selbigen, nicht weniger Flair vorhanden, Urlaubsfeeling pur. Ob auf hartem Untergrund oder per Variante durch den Wald. Die TrailrunnerInnen machen gern einen zusätzlichen Abstecher hinauf auf den Mittagskogel, der mit 2145 Metern einen der höchsten Berge der westlichen Karawanken darstellt. Überdies ist dieses Monstrum einer Erhebung der Grenzberg zu Slowenien.
Oder du läufst um den Ossiacher See, den Klopeiner See, den Längsee oder den Maltschacher See.
Bereuen wirst du keinen einzigen Meter, weil du stets belohnt wirst mit einer Mischung aus quasi reinem Sauerstoff kombiniert mit einer ursprünglich wirkenden Natur, wie sie der Städter (leider) meist nicht kennt. Wer´s in der Vergangenheit noch ursprünglicher und „echter“ wollte, konnte bis vor einigen Jahren am Tauern X-Treme-Run teilnehmen. Den Lauf, der in Mallnitz seinen Ausgangspunkt hatte und über gefühlte tausend Gipfel hin bis zum Ankogel und dann wieder bergab und zurück führte. Gibt es zwar nicht mehr; es hält dich aber niemand ab, die (im Nachhinein großzügig geschätzten) 60km und (im Nachhinein noch großzügiger geschätzten) 10Mio Höhenmeter im Training abzulaufen und zu -wandern. Im Netz findest du bestimmt noch irgendwo die genaue Streckenführung. Trittsicherheit und gutes Wetter sind allerdings – wie bei den meisten Hochgebirgsläufen in Kärnten – die Voraussetzung.
Oder aber du rennst von Heiligenblut aus hinauf auf den Großglockner
Den höchsten Berg von Österreich; ganz zeitig am Morgen kannst du getrost auch auf der Glocknerstraße selbst laufen. Da fahren kaum Autos, die TouristInnen kommen – wenn überhaupt in dieser Zeit – erst später, nachdem sie gefrühstückt haben. UltraläuferInnen aufgepasst: man könnte dann gleich hinüber nach Zell am See und weiter über den Pass Thurn nach Kitzbühel joggen – bundesländerübergreifendes Lauftraining sozusagen.
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