MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen im Winterwonderland
18.01.2013, 12:00:00
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Laufgustostückerl-Serie nicht auf eine besonders verwinkelte Strecke sondern
schlicht in die unmittelbare Gegenwart. In die winterlich verschneite Gegenwart
unserer üblichen Strecken. Der Hauptallee, der Donauinsel oder auch des
Schlosses Schönbrunn.
Persönlich ist Ihr Autor ja regelmäßig auch
auf der Donauinsel unterwegs, so auch heute.
Diesmal führt uns unsere
Über hartgetretenen Schnee und Glatteis, dann wieder aufgebrochenes, raues Eis, kein einziger Schritt gleicht dem vorhergehenden, keiner ist ähnlich dem folgenden. Ein wirklich strukturiertes Training scheint kaum möglich, Trainingspläne können eigentlich nicht eingehalten werden, wenn der Puls aufgrund der permanenten Trittunsicherheit und der verlorenen Abdruckenergie um 10 bis 15 Schläge über dem Soll liegt. Die Kilometerzeiten sind bei weitem nicht mit einander vergleichbar, einmal liegt mehr Schnee, dann ist wieder geräumt oder besser gestreut, dann glänzt wieder das Eis von der Strecke. Und doch, gerade deswegen sind diese Einheiten besonders wichtig. Wann, wenn nicht in Schneezeiten haben wir die Möglichkeit in unserem Laufzuhause auch völlig andere Muskeln anzusprechen. Auch die permanenten Gleichgewichtsübungen auf Winterstrecken nützt im Endeffekt im Sommer. Laufen wir dann von Frühling bis Herbst über Stock und Stein, so erinnert sich der Körper an jene unterbewussten Ausgleichbewegungen, die wir jetzt im Winter erlernen und perfektionieren. Ja, es ist kalt, die Verletzungsgefahr steigt aufgrund der kalten Muskulatur (hier ist ausgiebiges Aufwärmen und möglicherweise auch Einschmieren gefragt), die Laufkleidung wird auf die Probe gestellt. Zwiebelprinzipgeschulte Kleidung oder die letzten Versuche der Laufmodeindustrie, die Auswahl ist nahezu grenzenlos. Ebenso wie auch die Wahl des Schuhwerks. Straßenschuhe oder Trailpatschen, wasserdicht oder doch wasserdurchlässig? Ach es gibt so viele Möglichkeiten und doch zählt im Endeffekt die Freude am Draussensein. Hauptsache, wir kommen nach der Anstrengung schnell wieder ins Trockene und kühlen nicht verschwitzt aus. Bedenken wir diese Grundsätze, so steht einem positiven Trainingseffekt und einem guten Ganzkörpertraining nichts im Wege. Gerade nach den Weihnachtsfeiertagen schadet eine alternative Belastung, eine neue Herausforderung für unsere Muskeln nicht. Nutzen wir die Möglichkeiten von Eis und Schnee. Laufen wir. Der nächste Marathon kommt früh genug. Ulrich Wanderer, Jurist, Mediator, Marathonläufer |
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