MaxFun Sports Laufsport Magazin

Es ist nie zu spät, um mit Sport zu beginnen.

15.03.2013, 12:00:00
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So kommt es (vor allem im Breitensport) recht häufig vor, dass Menschen erst mit 55 Jahren ihre sportliche Hochphase haben.

Alter ist nicht gleich Alter. Natürlich ist man laut Geburtsurkunde 43 Jahre alt, wenn man eben vor 43 Jahren geboren wurde. Wobei nicht einmal das wirklich stimmt, denn davor hat man ja als mehr oder weniger kleiner Hosenmatz/kleine Hosenmätzin bereits im Bauche der Mama (an die) neun Monate verbracht. Und davor in Form von Zellen seiner Eltern, die sich ihrerseits wiederum aus anderen Energieformen entwickelt haben, die ebenfalls, usw. Letztendlich besteht jeder von uns aus Energie, die ewig schon existieren muss. Zumindest bis zum Urknall zurück, soweit man dieser Theorie Glauben schenken möchte. Dann ist da die Geschichte mit dem "Sich wie 30 fühlen", in Wahrheit aber bereits 60 Lenze zu zählen. Oder umgekehrt.

Und dann ist da noch der Begriff des sog. "Sportalters", um den es heute gehen soll. Die Begrifflichkeit "Sportalter" beinhaltet nämlich jene Zeitspanne, in der man sich einer Sportart, etwa dem Laufen, besonders widmet. Wer also z. B. seit fünf Jahren konsequent, diszipliniert und mit ein wenig Hirn durch die Gegend trabt, ist - laufmäßig betrachtet - fünf Sportjahre alt. Und hat - glaubt man gängigen Zahlen und Statistiken - in etwa noch zwei Jahre Zeit, um sein persönliches Optimum zu erreichen. Nun, ganz so einfach lässt sich diese Berechnung (also „nach sieben Jahren erreicht man seinen Peak“) nicht anstellen. Zu unterschiedlich sind klarerweise die Voraussetzungen des Einzelnen.

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man bis zum Beginn seiner sportlichen Karriere vollkommen unsportlich gewesen oder etwa Profi-Radsportler war. Oder Aerobic- und Spinningtrainer mit einem wöchentlichen (doch recht intensiven) Vorturnpensum von 15 oder mehr Stunden. In letzteren Fällen kann es dann durchaus so sein, dass man sein persönliches Optimum bereits vor Erreichen der Sieben-Jahres-Marke erreicht. Ebenso wird es sich bei Menschen verhalten, die erst im hohen Alter mit dem Training beginnen (was aber nicht heißen soll, dass diese "es" dann gleich lassen sollten - ganz im Gegenteil, es ist NIE zu spät, um mit Sport zu beginnen; nur wird eben der 85-jährige Sporteinsteiger lediglich in der Lage sein, seine körperliche Leistungsfähigkeit zu Beginn ein wenig zu steigern, um sie dann bloß noch halten zu können – was aber auch ausgesprochen zu befürworten ist – allerdings bestätigen auch hier extrem löbliche Ausnahmen die Regel; Menschen, die auch im hohen Alter mit genügend Disziplin von Jahr zu Jahr ein Schäufelchen drauflegen).

Prinzipiell darf man aber dennoch davon ausgehen, dass man irgendwann zwischen dem fünften und zehnten Lauf-Trainingsjahr sein persönliches Maximum erreichen wird. Dieses kann man dann im besten Falle ein paar Jahre halten, dann geht es – nicht zuletzt meist aus Motivationsgründen – wieder (etwas) bergab mit der Leistungsfähigkeit. So kommt es – vor allem im Spitzensport – häufig vor, dass an und für sich sehr junge Menschen – sportlich gesehen – bereits alles erreicht haben und sich sozusagen „zur Ruhe setzen“. Mit 22, 23 oder auch mit 31 Jahren. So kommt es – vor allem im Breitensport – recht häufig vor, dass Menschen erst mit 55 Jahren ihre sportliche Hochphase haben. Nicht zuletzt deshalb, weil sie erst recht spät – dann nämlich, wenn sie beruflich ein wenig zur Ruhe gekommen sind (z. B., wenn der eigene Betrieb wie am Schnürchen läuft, man „nur noch“ kontrollieren muss) und daher mehr Zeit für Training und Regeneration haben. UND genügend Bares, um sich all das auch leisten zu können. Daher nicht wundern, wenn einem das nächste Mal ein „Sportpensionist“ im Alter von 19 über den Weg rennt, daneben ein topfitter Mittsechziger über den Asphalt knallt. Und überhaupt – was ist schon Zeit? Ein Konstrukt, um die Welt besser zu verstehen?

C.K

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