MaxFun Sports Laufsport Magazin
Wie wichtig ist Zink im täglichen Leben, im Sport, im Leistungssport?
10.06.2012, 12:00:00
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Ernährung? Nicht immer ist das, was draufsteht, auch drinnen.
Erstens. Zweitens sind wir Menschen - so wie alle anderen Lebewesen oder
überhaupt alles andere - verdammt komplexe Erscheinungen. So komplex, dass man
nicht einfach sagen kann, nimm A oder mach B, damit du C erreichst. Vielmehr
ist es ein beinahe undurchschaubarer Mix, der aus einem kleinen Lance einen
großen macht; aus einer langsamen Paula eine unbeschreiblich schnelle, aus
einem nicht unbegabten Fußballjungen einen Fußballgott.
Damit bleibt
dermaßen viel Handlungsspielraum für den Leser - denn was ist heutzutage eine
„ausgewogene“ Zink. Ist ein Spurenelement, das viele Funktionen hat. Es unterstützt unser Immunsystem, ist Bestandteil einer funktionierenden Wundheilung und trägt zur Erhöhung des Testosteron-Spiegels bei. Wer viel Sport treibt, hat klarerweise einen erhöhten Sauerstoffbedarf, den er durch vermehrtes Ein- und Ausatmen auszugleichen vermag. Allerdings befinden sich im Luftgemisch sog. „freie Radikale“, das sind Atome oder Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Freie Radikale streben danach, dieses fehlende Elektron zu bekommen, greifen andere Molekülverbindungen an und entreißen diesen das fehlende Winzige. Neue freie Radikale entstehen dadurch, die greifen wiederum an, entreißen, usw. Eine zu hohe Konzentration an freien Radikalen kann durchaus zu einer Schädigung von Zellmembranen, der DNA oder ganzer Körperzellen führen. Freie Radikale entstehen vor allem in den Mitochondrien (also den Kraftwerken der Zellen); bei der dortigen Energiegewinnung, an der Sauerstoff beteiligt ist. Etwa beim Ausdauersport können ergo aufgrund des erhöhten Sauerstoffbedarfs recht viele freie Radikale entstehen. Zink - z. B. auch Selen - bindet diese freien Radikale! Außerdem unterstützt Zink das Immunsystem; jede hohe körperliche Belastung löst eine Entzündungsreaktion im Körper aus, hier ist das Immunsystem gefragt - Zink spielt da eine gewichtige Rolle, ebenso bei erhöhter Infektanfälligkeit aufgrund harter sportlicher Belastung. Überdies ist unser heutiges Spurenelement auch an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Der Tagesbedarf an Zink liegt beim Erwachsenen zwischen 10 und 15 mg, Leistungssportler dürfen durchaus bis zu etwa 25 mg pro Tag zu sich nehmen. Viel Zink ist u.a. enthalten in roten Fleischsorten, Käse, Weizenkeimen, Wal- oder Pekannüssen, Pilzen und Hefen, Linsen, Meeresfrüchten und Schalentieren oder auch im Grünen Tee. Wer auf Austern oder Leber steht, hat´s zumindest zinkmäßig gesehen noch besser. Zinkvergiftungen gibt es auch, ab 2 Gramm (das sind 2.000 mg!) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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