MaxFun Sports Laufsport Magazin
Woran merkt man, dass die Schuhe reif für die Kübelisierung sind?
24.04.2011, 12:00:00
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Wer seine Laufschuhe jahrelang im Kasten stehen gelassen hat ohne sie auch nur einmal getragen zu haben, hat zwei Möglichkeiten; entweder, er glaubt den Laufschuhverkäufern, die da sagen, dass Schuhe, die längere Zeit - auch unbenützt - im Kasten herumlungern, ihre Dämpfungs- und sonstigen Eigenschaften verlieren, oder er pfeift drauf, was die sagen (weil deren Hauptziel ja wohl doch der Verkauf von immer neuen Schuhen sein dürfte) und geht dennoch damit rennen. Ein sicheres Anzeichen dafür, dass Schuhe ausgelatscht sind, sind beginnende Knie- oder sonstige Schmerzen im passiven Bewegungsapparat, damit einhergehend das Wissen um die vielen Kilometer, die man mit den Schuhen bereits zurückgelegt hat. Laufschuhanbieter sprechen von 700 bis 1.000 km, die man maximal mit einem Paar zurücklegen sollte, andere Laufexperten von bis zu 1.500 km. Hier kommt es vor allem darauf an, wie schwer/leicht die laufende Person ist, auf welchen Untergründen sie zu laufen pflegt, und - klarerweise - um welche Schuhe es sich handelt. Extrem leichte Wettkampfschuhe können schon mal auch nur 100 km halten; Vorteil von diesen Leichtgewichten ist schlicht und einfach, dass sie herrlich leicht sind und man mit ihnen verdammt schnell rennen kann. Der Einwand, dass man ebenso gut ein paar Gramm abnehmen könnte und sich somit das Geld für leichte Wettkampfschuhe sparen könnte, zählt übrigens nicht. Es macht nämlich einen wesentlichen Unterschied, ob man mit 350 g pro Schuh läuft oder nur mit 150 g, bei jedem einzelnen Schritt ist die Kraftanstrengung des Fuß-/Schuhhebens viel geringer. Ein kleiner Vergleich; versuchen Sie mal, mit Wanderschuhen Intervalle zu laufen, die wiegen vielleicht insgesamt 500-700 g mehr als Wettkampfschuhe. Sie werden erstaunt sein, um wie viel langsamer Sie sind. Wenn Sie allerdings ein halbes bis ein ganzes kg mehr oder weniger wiegen, ist der Unterschied in den Intervall-Kilometerzeiten wesentlich geringer. Woran merkt man noch, dass die Schuhe reif für die Kübelisierung sind? Nun, wenn alle anderen Läufer/Wettkämpfer kopfschüttelnd und herablassend hinter Ihrem Rücken tuscheln und lästern und immer wieder auf Ihre Fußkleider zeigen. Wenn Ihre Laufschuhe farbmäßig eher ins vorige Jahrtausend gehören. Oder einfach, weil niemand mehr mit Ihnen laufen möchte, weil Ihre unteren Extremitäten 3 km gegen den Wind stinken. Ein Schuhwechsel zahlt sich dann allemal aus, überhaupt ist es empfehlenswert, ein paar unterschiedliche Laufschuhe zu Hause zu haben - und diese auch zu benützen. Füße und Fußmuskulatur müssen sich so immer wieder umgewöhnen - eventuell sogar mehrmals pro Woche (kommt auf die Anzahl Ihrer Laufeinheiten an) - und somit beugt man Verletzungen vor. Last but not least kommt noch dazu, dass man mit neuen Sachen motivierter und enthusiastischer ans Tageswerk geht, nicht lange zwar, aber immerhin doch ein Zeitchen. Beim neuerlichen Laufschuhkauf achte man vor allem darauf, dass man nachmittags oder abends kauft, weil da die Füße etwas größer sind; und darauf, dass die Schuhe passen, man sich in ihnen wohlfühlt. Und heutzutage kann man, wenn die ersten beiden Anforderungen erfüllt sind, durchaus auch nach dem Aussehen gehen, immerhin will man ja chic auch sein. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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